Dafnis – Er pirscht bey ihr auff den Cupidinem
Ode Jambica.
Cupido / susses Sohngen /
auff deinem Athlab-Trohngen /
der Chloens Busen ist /
versuch ich / dich zu haschen /
gleich wuttschstu durch die Maschen /
ich weib schon / wo du bist.
In dihsen blauen Schleiffen
bistu nicht mehr zu greiffen /
noch hindter dihsem Flohr;
du flohst bedeutend tieffer /
du goldnes Ungezieffer /
du kleiner Matador!
Verstekkt in lautter Rohsen /
auff nichts alb albre Chosen
sinnirstu itzt und danckst:
So hokkt es sich geheuer
nicht mal im Fege-Feuer /
sih zu / wie du mich fangkst!
Schab immer auff mich Rubgen /
du lohses Flugel-Bubgen /
ich zahl dir noch den Lohn!
Mit Brechen und mit Biegen /
ich werde dich schon kriegen –
da / sihstu? Hat ihn schon!
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