Dafnis – Er labt nie sein Maul hangen!
Ode Jambica.
Worzu melancholiren?
Schnell laufft die susse Zeit.
Die Amsteln drompettiren
des Majus Libligkeit.
Die bundten Grasgens blincken /
still lauscht die Fruhlings-Frau /
die Sonnen-Pferde drincken
itzt nichts denn Nectar-Tau.
Bald brannt des Hunds-Sterns Hizze /
dan ist mir mehr alb wohl /
dan spannt der kleine Schizze
nach mir sein Mord-Bistohl.
Im Schlaff-gesunden Kimmel
ligt man dan gern zu Zween /
indeb am blauen Himmel
die weissen Schafgens gehn.
Sordan dritt schwehr an Trauben
Vertumnus auff den Blahn /
dan kan ich kaum noch glauben
an Charons Wakkel-Kahn.
Dan lihb ich es zu schweiffen /
dan macht mich frohen Sinns
das angenehme Pfeiffgen
der Grammets-Vogelckins.
Panduren und Krabaten!
Zurlezzt stapfft Niclas an!
Der Teuffel soll den brahten /
der den nicht leiden kan!
Die Kindgens jubiliren /
wies drauben stihbt und schneyt.
Lasst andre grillisiren /
ich bun for Heiterkeit!
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