Der Prophet
In einer Halle hat er mich empfangen
Die ratselhaft mich angstet mit Gewalt
Von sussen Duften widerlich durchwallt,
Da hangen fremde Vogel, bunte Schlangen,
Das Tor fallt zu, des Lebens Laut verhallt
Der Seele Athmen hemmt ein dumpfes Bangen
Ein Zaubertrunk halt jeden Sinn befangen
Und alles fluchtet, hilflos, ohne Halt.
Er aber ist nicht wie er immer war.
Sein Auge bannt und fremd ist Stirn und Haar.
Von seinen Worten, den unscheinbar leisen
Geht eine Herrschaft aus und ein Verfuhren
Er macht die leere Luft beengend kreisen
Und er kann toten, ohne zu beruhren.
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