Ob du wenig tust oder viel

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2. Von Gluckes Zufall Der ist ein Narr, der hochauf steigt, Dab seine Scham der Welt er zeigt, Und sucht stets einen hohern Grad […]...
3. Adelheid und Henrich, oder die neue Eva und der neue Adam (I) Nichts schmeckt so schon, als das gestohlne Brod. Ein Sprichwort sagt’s, das ich nicht falsch befinde. Man prufe sich! Liegt […]...
4. An Floriden Ich qualte neulich mich in meinen krancken sinnen / Die augen stunden mir voll wasser und voll glut / Die […]...
5. Betrachtung des Todes Wie sicher lebt der Mensch, der Staub! Sein Leben ist ein fallend Laub; Und dennoch schmeichelt er sich gern, Der […]...
6. Amor und der Schafer Der Schafer Auf ewig, Amor, gute Nacht, Mein freies Herz darf nicht mehr lieben, Es ist aus seinem Rausch erwacht […]...
7. Sonett Dab Hafis kuhn sei, darf ich nicht verschweigen, Und dab ein Geist wie seiner schwer zu zugeln, Dem Adler gleicht […]...
8. Adelheid und Henrich, oder die neue Eva und der neue Adam (III) Der Frauenlist, dem Eigensinn getreu, Flieht Adelheid so gar der Ehe Schatten; Doch liefert ihr und ihrer Gleibnerei Der zwolfte […]...
9. Viel Turme ragen Viel Turme ragen aus dem grauen Meer, Die hochbedachten Hauser stehn gedrangt, Schmalbrustig, eins vom andern eingeengt, Und Gab und […]...
10. Nicht viel und zu viel Singt nur in Florenz Terzinen Und Oktaven in Sizilien, In Paris Alexandrinen Und in Spanien Redondilien, Singt, ihr Briten, Spenserstanzen […]...
11. Ein feste Burg ist unser Gott Ein feste Burg ist unser Gott, Ein gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Not, Die uns […]...
12. Ein feste Burg Ein feste Burg ist unser Gott, Ein gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Not, Die uns […]...
13. Prolog zum Solimann Von allen Sterblichen die diesen Erdenball Zum Schauplatz ihrer Thorheit machen, Und zum beweinen viel, doch zehnmal mehr zum lachen […]...
14. Auff Lebbien 1. Lesbia / mein leben / Hat sich mir ergeben In gewuntscher pflicht / Ich will bey ihr stehen / […]...
15. Wegweiser Was mich mutlos macht ist dab es so schwer ist zu sehen wohin ein Weg geht zum Recht und zur […]...
16. Floramor oder Tausendschon Wann die Nymphen sich ergotzen, Und sie etwan in dem Hetzen Eines Dornes Stachel ritzt: Wo der Ritz sich hin […]...
17. Donnerlied Schwefel, Wasser, Feuer und Dampf wollen halten einen Kampf. Dicker Nebel dringt gedickt, Licht und Luft ist fast erstickt. Drauf […]...
18. Hinfallig starre ich ins Rad der Zeit Hinfallig starre ich ins Rad der Zeit. Wie langsam drehen sich die Sonnenspeichen! Kein Meister lehrt mich, fruh das Ziel […]...
19. Als etliche seiner Freunde von ihm zogen Du oder Heyn! Du wilde Wusteney! Sagt her / kans seyn / sagt her / wo sind sie drey’? Und […]...
20. Wer reisen will Wer reisen will, der schweig fein still, Geh steten Schritt, nehm nicht viel mit; So darf er nicht viel sorgen, […]...
21. Begrabnis Wenn letzter Donner fern verrollt Nach dunkler Sommerstunde: Schon winkt ein erstes Wolkengold Dem regensatten Grunde: Die Sonne kubt die […]...
22. Ein epitaphium oder klag-red ob der leych D. Martini Luthers Als man zelt funffzehen hundert jar Und sechs und viertzig, gleich als war Der sibenzehend im hornung, Schwermutigkeit mein hertz […]...
23. Aus Fruhlingslust Wie lebstu? oder nicht? du wunderschones Bild? Es macht mich gar verzuckt der blancken Bruste Schild: So offt ich wil […]...
24. An den Hofschauspieler Ludwig Lowe Wer lebte einst, und ist noch jetzt geehrt? Wer lebt noch jetzt, und wird es einstens sein, Der’s wirklich auch […]...
25. Spazir – oder Schafer-Liedlein 1. IN den angenehmen Auen / komm ich / Gottes Gut zuschauen / wann der Abend einher bricht. wann die […]...
26. Land im Herbste Die alte Heimat seh’ ich wieder, Gehullt in herbstlich feuchten Duft; Er traufelt von den Baumen nieder, Und weithin dammert […]...
27. Gaben mir Rat Gaben mir Rat und gute Lehren, Überschutteten mich mit Ehren, Sagten, dab ich nur warten sollt, Haben mich protegieren gewollt. […]...
28. Hessisch Als ich kam zur Stube rein, Da ist gut wohnen! Ich hab so lang drauben gestanden, Dab Gott erbarm! Ich […]...
29. Weltlauf Hat man viel, so wird man bald Noch viel mehr dazu bekommen. Wer nur wenig hat, dem wird Auch das […]...
30. Aus tiefer Not Aus tiefer Not schrei ich zu dir, Herr Gott, erhor mein Rufen. Dein gnadig Ohren kehr zu mir Und meiner […]...
31. Aus tiefer Not schrei ich zu dir Aus tiefer Not schrei ich zu dir. Herr Gott, erhor mein Rufen. Dein gnadig Ohren kehr zu mir Und meiner […]...
32. Ellenlied Bei Nacht im Dorf der Waechter rief: Elfe! Ein ganz kleines Elfchen im Walde schlief – Wohl um die Elfe! […]...
33. An den Tod Wer bist du wunderlicher Tod, du harter, Wer bist du, der du trittst in Fetzen Jedwedes Menschenrecht. Gesetzen Sprichst du […]...
34. An die J. L Naturlichs Ebenbild der Liebe! Nimm hier dein kunstlich Ebenbild; Das, wenn man dich auch druber schriebe, Doch seines Meisters Schwache […]...
35. Zu viel Der Himmel glanzt vom reinsten Fruhlingslichte, Ihm schwillt der Hugel sehnsuchtsvoll entgegen, Die starre Welt zerfliebt in Liebessegen, Und schmiegt […]...
36. Der Fuchs und die Trauben Ein Fuchs, der auf die Beute gieng, Traf einen Weinstock an, der, voll von falben Trauben, Um einen hohen Ulmbaum […]...
37. Trotz alledem! Ob Armut euer Los auch sei, Hebt hoch die Stirn, trotz alledem! Geht kuhn den feigen Knecht vorbei: Wagt’s arm […]...
38. In jenen dusteren Formen In jenen dusteren Formen Waltet keine blinde Macht, Über Sonnen, uber Sternen Ist ein Vateraug, das wacht. Keine finstren Machte […]...
39. Ich bin bei dir Ich bin bei dir, ob du mich kennst. ob nicht; hor oder hor es nicht. was meine Stimme spricht. Du […]...
40. Abendlied Es hat nunmehr die Abendrot Den Purpur ausgebreitet, In dem die Sonne Meerwarts geht Und lange Schatten leitet. Die Sonn, […]...