Dafnis – Er fuhlt sich fast den Sternen nah
Ode Trochaica.
Mitten zwischen Nil und Indus
sizz ich drallernd auff dem Pindus;
Ronsard / Rist und Aretin
siht man mir zu Fuben knien.
Selbst Eurydice / die Schone /
horcht auff meine bundten Thone;
susser noch alb Theocrit
pfeiff ich ihr ein Hirten-Lid.
Phobi splitternakkte Muhmen
dantzen umb mich uber Bluhmen;
dab sie forn und hindten ziehrt /
ist aub nichts wie Schnee formiert.
Mopsus dreht sich Heiba Hopsa
rund umb seine dikke Mopsa /
der von dem / wab sie erlebt /
noch am Rokk das Stroh anklebt.
Flaccus / deine goldne Leyer
acht ich nicht drey Kupffer-Dreyer;
Dafnis / der verehrte Mann /
stobt fast bald die Milch-Bahn an!
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Related posts:
- Dafnis – Er sagt sich ab dam Cupidini Ode Jambica. Ich hatte mich verwichen zu Chloen hingeschlichen; wen kunt ich bey ihr sehn? Den geulen Strunck Glukkander / […]...
- Dafnis – Er freut sich, dab es Sommer ist Ode Trochaica. Itzt / da alle Rohsen bluhn / dafelt man blohb noch im Grun / wo drey wunder-nette Bircken […]...
- Dafnis – Der Hunds-Stern verbrannt ihn fast Qwodlibet. Titan sich mit Tellus druckt / das sind die blauen Tage; ich bin ausser mir / verzuckkt / ich […]...
- Dafnis – Er freut sich, dab es Winter ist Ode Jambo-Dactylica. Der Ofen singt / es schneyt. Du lihbe Weihnachts-Zeit! Rukk her / du Traute. Bey Frost und Feuer-Schein […]...
- Dafnis – Er lobt sich sein Purschen-Leben! Ode Jambica. Mich sah so Leipzig / Wien / wie Prag / so Rostock / Konigsberg / wie Jene; doch […]...
- Dafnis – Er bluhstert sich auff alb ob er der Daradiridatumta Er bluhstert sich auff / alb ob er der Daradiridatumtarides ware Ode Jambica. Petrarcha schlich zu Lauren / Rosander kubt […]...
- Dafnis – Er freut sich, dab es Herbst ist Ode Jambica. Der flekkichte Oktober hat alles bundt vermahlt / mit Oepffeln aub Zinober die reiffe Ceres brahlt. Sylvan fullt […]...
- Dafnis – Er freut sich, dab es Fruhling ist Ode Jambica. Mein Bauch ist nicht vor Vollerey. Doch dihb so mub ich sagen: der goldne Monahts-Konig Mey fegt mir […]...
- Dafnis – Er pirscht bey ihr auff den Cupidinem Ode Jambica. Cupido / susses Sohngen / auff deinem Athlab-Trohngen / der Chloens Busen ist / versuch ich / dich […]...
- Dafnis – Er halt sich vor mehr alb die Übrigen Ode Jambo-Trochaica. Itzt in Teutschland reymen leider salbst die Schuhster und die Schneider / und nicht einer ahnt zur Frist […]...
- Dafnis – Er bespricht sich fasst die gantze lihbe lange Nacht mit Gleichsamb ein Duo-Quodlibet. Er salbst: Der Regen dropfft auffs Dach / Vor Jammer lihg ich wach. Ich bun so gantz […]...
- Dafnis – Er drohstet sich wihder Ode Jambica. An schon getretnen Hannen mag ich mich nicht verbrannen / ich bun kein Cortisan und nicht kein Kokkel-Hahn! […]...
- Dafnis – Er ladt seine Gesollen auff einen Goldt-Fasan Ode Trochaica. Bruder / sizzt euch umb den Disch! Bachus plinckt schon Heben. Sein Gesicht ist roht und frisch / […]...
- Dafnis – Er gedanckt seiner Lieben …und dab sie ihme alle gestorben sind Ode Jambica. Verganglichkeit! In deinen irren Garten verlihrt sich ummer tieffer mir mein […]...
- Dafnis – Er durchhechelt auch die Weibrichins Qwodlibet. Amor / du verflixter Bube / kombstu mir schon auff die Stube / salbst wenn ich beym Ocksen bin? […]...
- Unter Sternen Wende dich, du kleiner Stern, Erde! wo ich lebe, Dass mein Aug’, der Sonne fern, Sternenwarts sich hebe! Heilig ist […]...
- Dafnis – Er lauscht einem Vogelgin Ode Trochaica. Nun ein blendend blauer Himmel wihder uber Tellus hangt / dran in frolichem Gewimmel Schaffgen sich an Schaffgen […]...
- Dafnis – Er bethrent ihre ohngemeine Hartigkeit nachdame Er bethrent ihre ohngemeine Hartigkeit / nachdame er sie / wie Actaon die Dianam / beym Baden Splinter-fasel-nakkt gesehn Ode […]...
- Dafnis – Er belauscht die Venerem mitsambt dame Matrio Ode Jambo-Trochaica. Wie so lihb ists auff der Welt unter einem Baum-Gezelt / wenn man wihder sich entpeltzt mitten unter […]...
- Dafnis – Er lihgt mit ihr im Grunen Ode Jambica. Der vor bereiffte Wald steht wihder wohl gestalt / der gantze grune Grund lacht wihder Bluhmen-bundt. Schon parlt […]...
- Dafnis – Er perstringirt seine Gesollen Ode Jambica. Noch gestern / wenn ich es bedancke / sab ich mit Melio in der Schancke. Damot drihb weiter […]...
- Dafnis – Er bringt ihr eine Nacht-Musikgen Er bringt ihr eine Nacht-Musikgen Ode Dactylo-Trochaica. Titan schlob sein Wogen-Haub / Morfeus sat die Sterne aub / die wir […]...
- Dafnis – Er durchsaufft mit seinen Gesollen die gantze Nacht im Qwodlibet. Printz Hesper kam gegangen / sein Silber spihlt im Kolck; lengst traumt auff seinen Stangen das prawe Huhner-Volck. In […]...
- Dafnis – Er bereut nichts, er wuntscht nur dab ihn noch Ode Jambica. O goldner Vorjahrs-Schein / brachstu doch bald herein! Noch Ein-mahl mocht ich sehn die Kindgens Krantze drehn! Itzt […]...
- Dafnis – Er ist in sie noch hefftiger verlihbt …alb in Amaryll Ode Jambica. Arsinoe / du schoner Dokk im gelb und Himmel-blauen Rokk / glaubstu / dab macht […]...
- Dafnis – Er erwacht in den spahten Herbst-Morgen Ode Jambica. Der truhbe Morgen dunckelt / der Dag bricht kaum schon fur / mein Lampgen spruht und funckelt ich […]...
- Dafnis – Er ringt mit Ihme …wie mit Ihme furmahls jener alte Ertzt-Vatter Jakob rang Ode Jambo-Trochaica. Nein / nein / ich lasse Dich nicht lohb! […]...
- Dafnis – Er ligt alt und kranck Ode Jambica. Nun bun und fast schon siebtzig Jahr / das Leben hat mich wie zerschmissen; bald weib kein Mantsch […]...
- Dafnis – Er sizzt auff dem Parnab Ode Trochaica. Unter Bluhten tieff im Grab sizz ich hihr auff dem Parnass / Febus und die Drey-mahl-drey dantzen umb […]...
- An sich Sei dennoch unverzagt! Gib dennoch unverloren! Weich keinem Glucke nicht, steh hoher als der Neid, vergnuge dich an dir und […]...
- Wes Leben sich so endet Wes Leben sich so endet, Dab er Gott nicht entwendet Die Seele durch des Leibes Schild, Und er daneben noch […]...
- Dafnis – Er passirt an ihrer Thur vorbey Ode Jambica. Der Winter stirbt im Wald / deb freuen sich die Faunen und blahsen / dab es schallt / […]...
- Aus weissen Wolken baut sich ein Schloss Spiegelnde Seen, selige Wiesen, singende Brunnen aus tiefstem Smaragd! In seinen schimmernden Hallen wohnen die alten Gotter. Noch immer, abends, […]...
- Dafnis – Er brohbt erst sein Sayten-Spihl Er brohbt erst sein Sayten-Spihl. Qwodlibet. Dreyssig Jahre / Krieg / dein Graub – Gott sey Danck / die Zeit […]...
- Das Madchen im Kampf mit sich selbst 1. Schweigend sinkt die Nacht hernieder, Und in tiefster Dunkelheit Lost das Madchen ihre Glieder Aus dem engen Sonntagskleid. Aber […]...
- Liebe vergrossert sich, wie ein gewelzter Schnee-ball 1. Ich wil euch Wunder-Dinge sagen, wie sich die Liebe pflegt zujagen und wachset jeden Augen-wink. Indehm sie wie ein […]...
- Solchs that er, weil er sich befahrt Sonett Solchs that er, weil er sich befahrt, Sein Volck mocht jhn vmb Tyranney Bekriegen, sich zumachen frey. Vbt aber […]...
- Dafnis – Er labt nie sein Maul hangen! Ode Jambica. Worzu melancholiren? Schnell laufft die susse Zeit. Die Amsteln drompettiren des Majus Libligkeit. Die bundten Grasgens blincken / […]...
- Dafnis – Er drillert ihr ein Qwodlibet Quodlibet. Wie das hagelt / wie das schneyt! O du angenahme Zeit / Der Ofen bufft und knallt / das […]...
- Der Tag Und wiederum entquoll ein Tag dem alten qualzerribnen Schob der Nacht – und hat sich gleich daran gemacht mit Hottehu! […]...