Sohn und Vater
Fritz fragt den alten Vater;
“Wo ist mein blankes Schwert?
Will ziehen gen den Buben,
Der uns die Freiheit wehrt!
Was frommt’s mir, dab ich lernte
Bis in die spate Nacht?
Hinunter mit den Ketten,
So weit die Sonne lacht!
Fort mit den staub’gen Buchern,
Fort mit der Wissenschaft!
Der Freiheit will ich opfern
Des Lebens Thatenkraft!
Es ruft mich in die Schranken,
Zu kampfen fur das Recht,
Und fall’ ich auch, so kampft’ ich
Fur’s kommende Geschlecht!”
Der Vater aber schuttelt
Das altermude Haupt,
Und spricht: mein lieber Fritze,
Das ist ja nicht erlaubt!
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