An Herrn Gerstel
Mit Freundlichkeit hast du mich aufgenommen,
Des Gastes Vorrecht hast du anerkannt;
Aus Herzensgrunde riefest du: Willkommen!
Und reichtest mir zum Grub die Kunstlerhand.
Es wollte Unmut nie dein Herz erfassen
Geweckt durch niedrer Leidenschaft Gewalt,
Und niemals sah ich neidisch dich erblassen,
Weil heller mich des Gluckes Schein bestrahlt.
So nimm dafur auch meinen reichsten Segen,
Er folge treulich dir, von Land zu Land.
Es strom’ auf dich des Beifalls Jubelregen,
Und nirgends werde dein Verdienst verkannt.
Der ist des hochsten Gluckes Krone wert,
Der sie auf eines andern Haupt verehrt!
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