Aus der Tugend fliebt der wahre Friede

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2. Der Kampf der Tugend Oft klagt dein Herz, wie schwer es sei, Den Weg des Herrn zu wandeln, Und taglich seinem Worte treu, Zu […]...
3. Zueignungs-Schrift …an den Hochwohlgebornen gnadigen Herrn, Herrn Isaac Steiger, des Standes Bern Schultheiben Der alten Schweizer tapfre Hand Hat noch ein […]...
4. Floramor oder Tausendschon Wann die Nymphen sich ergotzen, Und sie etwan in dem Hetzen Eines Dornes Stachel ritzt: Wo der Ritz sich hin […]...
5. Tempelspruch Friede! Sauselts durch die Hallen, Friede! Friede! horst du schallen Aus der Priester frommen Chore. Friede schwebt um Mau’r und […]...
6. Anakreontisches Liedel Immer bleibst du, wer du bist; Nimm das Leben, wie es ist. Wo du Rosen siehst im Garten, Brich sie, […]...
7. Weinlese Nun will ich jeder gern bucken, Man tragt jetzt Butten am Rucken, Drinnen die Trauben sich drucken. Nun schlurfe nur […]...
8. Das Vierde Lied VErzihet noch etwas ihr lieblichen Sterne / Ach wincket und blincket ein wenig uns zu / Bleib Rothin / du […]...
9. Im romischen Karneval Einst bin ich unterm Maienbaum gelegen, Und, wie ich lag, hat sich ein Wind erhoben! Wie sind die Bluten da […]...
10. Hochzeitsgedicht fur Heinrich Gottfried Koch und Demoiselle Buchner An dem besondern Tag! der wenig Aufsehn macht, Hab ich so gut ich konnt dieb Hochzeitlied erdacht, Es gieng sehr […]...
11. An das Fremdenbuch des Thalhofes zu Reichenau Verfuhrerisches Tal von Reichenau! Grobart’ge Phryne! riesig schon und auch Vielleicht darum so hablich ungetreu, Dab du den holden Leib, […]...
12. Das Erdbeben Die Erde hat gebebt und ihr geborstner Grund Die Konigin am Meer verschlungen, Und schwarzre Trubsal noch droht unsrem armen […]...
13. Über den Ursprung des Übels 3. Buch O Wahrheit! sage selbst, du Zeugin der Geschichte! Wer machte Gottes Zweck und unser Gluck zunichte? Wer wars, der wider […]...
14. Leicht Gepack Ich bin ein freier Mann und singe Mich wohl in keine Furstengruft, Und alles, was ich mir erringe, Ist Gottes […]...
15. Betrachtung des Todes Wie sicher lebt der Mensch, der Staub! Sein Leben ist ein fallend Laub; Und dennoch schmeichelt er sich gern, Der […]...
16. Ueber eine Hochzeit Ein Kenner, dessen Einsicht ich mehr als der meinigen zutraue, hat mich bewogen, dieses verworfene Gedicht wieder hervorzusuchen. Andere erfahrene […]...
17. Bestandige Erinnerung des Todes Was sorgst du angstlich fur dein Leben? Es Gott gelassen ubergeben, Ist wahre Ruh und deine Pflicht. Du sollst es […]...
18. Zur heiteren Stunde fehlet ihr Zur heiteren Stunde fehlet ihr, Zum frohlichen Bunde fehlet ihr. Den Sommer kundigen Schwalben an, Der freudigen Kunde fehlet ihr. […]...
19. Heimweh Ich kann die Sprache Dieses kuhlen Landes nicht, Und seinen Schritt nicht gehn. Auch die Wolken, die vorbeiziehn, Weib ich […]...
20. An den Neugebohrnen Friede-Fursten Der uns geschaffen hatt/ Der uns den Himmel schencket/ Der unser Bruder wird und fleischlich sich bekleidt; Den sein geschopffe […]...
21. Gleichmuth O wie wohl ist der daran, Der da kann Sich begeistern, Seine Feindin Sorge meistern, Ist bei Glucke trotzig nicht, […]...
22. Von Gluckes Zufall Der ist ein Narr, der hochauf steigt, Dab seine Scham der Welt er zeigt, Und sucht stets einen hohern Grad […]...
23. Abend wird es wieder Abend wird es wieder, uber Wald und Feld legt sich Frieden nieder, und es ruht die Welt. Nur der Bach […]...
24. An Floriden Ich qualte neulich mich in meinen krancken sinnen / Die augen stunden mir voll wasser und voll glut / Die […]...
25. Hoffnung Nicht habe ich Gewalt, Augen zu geben blinden Steinen. Leicht aber einem verachteten, Armen, alten Sessel, Dem ein Fub fehlt, […]...
26. Acqua Paolina Kein Quell, wieviel auch immer das schone Rom Flutspendend ausgiebt, ob ein Triton es sprutzt, Ob sanft es perlt aus […]...
27. An eine Frau Die wahre Ernte aller Dinge bleibt Und bluht in hoher Luft wie lichte Zinken, Das andere war nur da um […]...
28. Wert der Zeit Nie stille steht die Zeit, der Augenblick entschwebt, und den du nicht benutzt, den hast du nicht gelebt. Und du […]...
29. Der Aufbruch Die Flucht – Form ist Wollust Form und Riegel mubten erst zerspringen, Welt durch aufgeschlossne Rohren dringen: Form ist Wollust, Friede, himmlisches Genugen, Doch mich reibt […]...
30. Form ist Wollust Form und Riegel mubten erst zerspringen, Welt durch aufgeschlossne Rohren dringen: Form ist Wollust, Friede, himmlisches Genugen, Doch mich reibt […]...
31. Im Innern gefestet Wenn Jahre gehn und kommen, So nehme du in acht, Was sie dir wohl genommen, Was sie dir wohl gebracht. […]...
32. Kriegslied der Deutschen Zottelbar und Panthertier Hat der Pfeil bezwungen; Nur fur Geld, im Drahtspalier, Zeigt man noch die Jungen. Auf den Wolf, […]...
33. In Ewigkeit Lab uns hinauf zu jenen Bergen steigen, auf denen einst die Macht der Welt gestanden! Du sollst mir ihre starken […]...
34. Dein Auge Hute dein Auge; bewache es immer, denn deine Seele, sie zeigt sich darin, sei es in sanftem, erbarmendem Schimmer, Sei […]...
35. Gluck Was suchst du? Warte und wache so laut du kannst. Wache und horche. Das Gluck, das berauschende, wonnezitternde Gluck, Es […]...
36. Der himmel pflantzet mein gelucke Der himmel pflantzet mein gelucke / Er lacht mich freundlich an durch tausend holde blicke / Er macht aus winter […]...
37. Blumen des Gartens Liebster, wilst du meiner warten, Bis die Sonne bricht herfur, Und mich fuhren in den Garten Durch der Andacht schone […]...
38. Gottesstunde Du rechnest nach der Zeit der Erde und ahnst noch nichts von Himmelszeit. Nach welcher Gott wohl rechnen werde, daruber […]...
39. An Hygin, einen gesunden Alten Hygin, du bist von sechzig Jahren, Und nur im Krankeln unerfahren. Das Podagra, der Krampf, die Gicht Verbittern dir den […]...
40. Mude O bange Stunden, Wo alles Qual ist Und was empfunden, Verrucht und schal ist. Bald mocht’ in Thranen Das Aug’ […]...