Ein heller Kopf

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1. Wegweiser Was mich mutlos macht ist dab es so schwer ist zu sehen wohin ein Weg geht zum Recht und zur […]...
2. Alcetas an die Alsterschwane Wie sehr ist euch das Schicksal hold, Ihr Schwane, die ich fast beneide! Ihr Saufer trinkt so viel ihr wollt, […]...
3. Silvesterabend Am letzten Tage des Jahres, Da dacht’ ich, wie mancher tot, Den ich bei seinem Beginne Noch lustig gesehen und […]...
4. Der Volkerfriede Trag nicht empor ins Himmelreich, was auf der Erde hat zu bleiben! Du bist noch lange Gott nicht gleich und […]...
5. Mein Paan Ich mochte auch einmal von Freiheit singen, Doch, ist der Drang auch grob, den ich verspure, Wer sagt mir, wie […]...
6. Meisengluck Aus dem goldnen Morgenqualm Sich herniederschwingend, Hupft die Meise auf den Halm, Aber noch nicht singend. Doch der Halm ist […]...
7. Der Gorgonisch Meduse Kopf Der Gorgonisch Meduse Kopf, Ain fremd Romisch Morwunder, neulicher zeit, inn den Neuen Insuln gefunden, vnd gegenwartiger gestalt von etlichen […]...
8. Lieder eines Sunders. 31. Ella Wдr’ ich ein And’rer doch und leicht’ren Sinnes! Dann liebt’ ich dich vielleicht und deine Schцnheit! Und deiner Augen heiterernstes […]...
9. Von Gluckes Zufall Der ist ein Narr, der hochauf steigt, Dab seine Scham der Welt er zeigt, Und sucht stets einen hohern Grad […]...
10. Bergfruhling Der Lenz ist da, die Lauine fallt, Sie rollt mit Tosen und Sausen ins Tal; Ich hab’ mein Huttlein daneben […]...
11. Denker und Dichter 1 Wohlan, ihr neunmal Weisen! Ich fordre euch heraus! Baut ihr von Stein und Eisen Ein sturmgesichert Haus: Bau’ ich […]...
12. Jahrgang 1899 Wir haben die Frauen zu Bett gebracht, als die Manner in Frankreich standen. Wir hatten uns das viel schoner gedacht. […]...
13. Der gute Hirte Als jungstens beim Spazierengehen Nach allen Seiten meine Augen irrten, Da hab’ ich einen Schild gesehen Vor einer Fleischerbank, “zum […]...
14. Theaterrede Hamburg 1739. Heut hat sich unser Dank mit solchem Fleib geschmuckt, Der sich alleine nur zu hohen Dingen schickt, Weil […]...
15. Am Himmelfahrtstage 1846 Ausgestorben scheint die Stadt, Weil, was sich des Lebens freut Und den Bund mit ihm erneut, Sich hinaus begeben hat […]...
16. In dem Haub, spricht man, stehts nicht wol Sonett In dem Haub, spricht man, stehts nicht wol Vnd mub gewib was bob gemanen, Wann die Henn kraht vber […]...
17. Sit illi terra levis! So sonder Arg hast du in diesem Leben Mich deinen allerbesten Freund genannt, Hast mir so oft gereicht die hagre […]...
18. An die Kunst Dir, heil’ge Kunst, dir hab’ ich mich ergeben! Nicht drangt’ ich mich, du riefst mich zum Altare, Ich rang mit […]...
19. Lieder eines Sunders. 20. Herbst Der frischgedьngte Acker stinkt herьber, Braunrotes Laub nickt ьber die Stackete, Die letzten Astern kьmmern auf dem Beete – Und […]...
20. Sein ist die Zeit Dich hor im Leide oft ich klagen, dab du von Gott verlassen seist. Wie darfst du so zu lastern wagen! […]...
21. Wer reisen will Wer reisen will, der schweig fein still, Geh steten Schritt, nehm nicht viel mit; So darf er nicht viel sorgen, […]...
22. Dank Es fiel ein Tau wohl uber Nacht rings auf die durstig matten Auen, und fruh war in der Sonne Pracht […]...
23. An die Rose Du kleine Rose, glaube mir, Du sollst Lucindens Busen schmucken. Ich selber will dich ihr Itzt auf den vollen Busen […]...
24. Das Ganze Im Taumel war ein Teil, ein Teil in Tranen, in manchen Stunden war ein Schein und mehr, in diesen Jahren […]...
25. Ein feste Burg ist unser Gott Ein feste Burg ist unser Gott, Ein gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Not, Die uns […]...
26. Ein feste Burg Ein feste Burg ist unser Gott, Ein gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Not, Die uns […]...
27. Volksweise I. Was ist es mit dem Leben Doch fur ‘ne arge Not, Mub leiden und mub sterben Zuletzt den bittern […]...
28. Dichterwunsch Hat meine Stunde einst geschlagen, die ernsteste, die es wohl gibt, so soll kein Herze um mich klagen, und wenn […]...
29. Zu Bildern von Defregger 1. Die Maler. Da Fuhra hat zwoa Stadtherrn g’bracht Zur Senderin, da saubern; Was wollen do zwoa G’sellen denn, Woll’n […]...
30. Zerbinetta Noch glaub ich dem einen ganz mich gehorend, Noch mein’ ich mir selber so sicher zu sein, Da mischt sich […]...
31. Meta Am Donnerstag kam Meta in die Schule, Am Donnerstag nach Ostern. Wie das Kind Sich drauf gefreut hat! Wie sein […]...
32. Blutenleben Lauer Schatten. Ein bluhender Birnbaum auf altem muden Gemauer. Bronzefarbenes Moos quillt uber die Kanten und Risse. Ringsum Gras, junggrun […]...
33. Die Ruckkehr Die Vaterstadt, wie find ich sie doch? Folgend den Bomberschwarmen Komm ich nach Haus. Wo denn liegt sie? Wo die […]...
34. Die Alte vom Berge “Siehst du die dunkelrote Scheibe, dort, Die auf dem schwarzen Grunde schwimmt, Das ist der Mars! Der zog mich schon […]...
35. Gewitterabend Es dammert und dammert den See herab, Die Wasser sind gar so dunkel; Doch wenn ob den Bergen der Blitzstrahl […]...
36. Das Haus am Meer Hart an des Meeres Strande baut man ein festes Haus; als sollt’ es ewig dauern, so heben die trotz’gen Mauern […]...
37. Der Spaziergang 1 Musik summt im Geholz am Nachmittag. Im Korn sich ernste Vogelscheuchen drehn. Holunderbusche sacht am Weg verwehn; Ein Haus […]...
38. Winterlied Geduld, du kleine Knospe Im lieben stillen Wald, Es ist noch viel zu frostig, Es ist noch viel zu bald. […]...
39. An Fanny Wenn einst ich todt bin, wenn mein Gebein zu Staub’ Ist eingesunken, wenn du, mein Auge, nun Lang’ uber meines […]...
40. Advent Es treibt der Wind im Winterwalde Die Flockenherde wie ein Hirt, Und manche Tanne ahnt, wie balde Sie fromm und […]...