Der Krieg II
Hingeworfen weit in das brennende Land
Über Schluchten und Hugel die Leiber gemaht
In verlassener Felder Furchen gesat
Unter regnenden Himmeln und dunkelndem Brand,
Fernen Abends uber den Winden kalt,
Der leuchtet in ihr zerschlagenes Haus,
Sie zittern noch einmal und strecken sich aus,
Ihre Augen werden sonderbar alt.
Die Nebel in frierende Baume zerstreut,
In herbstlichen Waldern irren die Seelen allein
Tief in die Wildnis und kuhles Dunkel hinein,
Sich zu verbergen vor dem Lebenden weit.
Aber riesig schreitet uber dem Untergang
Blutiger Tage grob wie ein Schatten der Tod,
Und feurig tonet aus fernen Ebenen rot
Noch der Sterbenden Schreien und Lobgesang.
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