Der letzte Krieg

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1. Die letzte Nacht Ich hab’ zur Nacht gesessen Mit euch im goldnen Saal; Aus blanken Romern schob der Wein, Sub duftete das Mahl. […]...
2. Abschied des alten Grenadiers Ich bin der alte Grenadier, Der Kriegeslieder sang, Nun aber einsam, sitz’ ich hier Im Huttchen und bin krank! Ich […]...
3. Der Krieg I Aufgestanden ist er, welcher lange schlief, Aufgestanden unten aus Gewolben tief. In der Dammrung steht er, grob und unerkannt, Und […]...
4. Der Krieg II Hingeworfen weit in das brennende Land Über Schluchten und Hugel die Leiber gemaht In verlassener Felder Furchen gesat Unter regnenden […]...
5. Cicero und Demosthenes Wenn Cicero von der Tribune stieg, Rief alles Volk entzuckt: Kein Sterblicher spricht schoner. Entstieg ihr Demosthen, so riefen die […]...
6. Des Leibes und der Seele Krieg Nach Seelen wird die Zahlung nur gemacht nach Kopfen wird die Steuer aufgebracht da dachtet ihr, der Leib hat keine […]...
7. Reveille Frisch auf zur Weise von Marseille, frisch auf ein Lied mit hellem Ton! Singt es hinaus als die der neuen […]...
8. Der letzte Baum So wie die Sonne untergeht, Gibt’s einen letzten Baum, Der, wie in Morgenflammen, steht Am fernsten Himmelssaum. Es ist ein […]...
9. Der letzte Rest Eine leere Fahnenstange Sieht zum Regengrau hinauf, Dran zog ich als Trauerwimpel Gern mein nasses Sacktuch auf. Wie ‘ne Henne […]...
10. Das letzte Glas Das letzte Glas! Wer mag es denken! Und dennoch mub ein letztes sein! Mich drangt’s, es hastig einzuschenken, Fallt auch […]...
11. Letzte Heimkehr Der Wintermorgen glanzt so klar, Ein Wandrer kommt von ferne, Ihn schuttelt Frost, es starrt sein Haar, Ihm log die […]...
12. Letzte Hoffnung Auch am Abend hat sich nichts gebessert Morgen ist und Mittag jetzt verbraucht Ach, wir haben unser Meer verwassert? Und […]...
13. Auf Flugeln des Gesanges Auf Flugeln des Gesanges, Herzliebchen, trag ich fort, Fort nach den Fluren des Ganges, Dort weib ich den schonsten Ort. […]...
14. Auf den Flugeln des Gesanges Auf den Flugeln des Gesanges, Herzliebchen, trag’ ich dich fort, Fort nach den Fluren des Ganges, Dort weib ich den […]...
15. Nun komm, der Heiden Heiland Nun komm, der Heiden Heiland, Der Jungfrauen Kind erkannt, Dab sich wunder alle Welt, Gott solch Geburt ihm bestellt. Nicht […]...
16. Sieg Nun haben wir den schwersten Kampf gerungen im heiligen Krieg um unser Reich der Einheit, als heib wir rangen mit […]...
17. Der Kaiser von China spricht In der Mitte aller Dinge Wohne Ich, der Sohn des Himmels. Meine Frauen, meine Baume, Meine Tiere, meine Teiche Schliebt […]...
18. Das Leben 1. Ich rief dich nicht, du zerrtest mich hervor aus meines Nichtseins tiefer Seligkeit in diese qualgedehnte Spanne Zeit und […]...
19. Das lauter herz In der honweis herr Wolframs. 16. mai 1547. 1. Als in krieg zog ein Schwabe, sein vatter wapnet in Mit […]...
20. Wider das ungeduldige murren Man mub dem himmel weichen, Und vor der sternen krafft Die schlaffen seegel streichen: Des gluckes eigenschafft Verfolget harte sinnen: […]...
21. An Koln O Koln, du grobe Freudenstadt, Was sag ich noch zu deinem Ruhme? Wie du gebluht im grauen Altertume, So bluhst […]...
22. Vor der Fahrt Jenseits der grauen Wasserwuste Wie liegt die Zukunft winkend da! Eine grune lachende Kuste, Ein geahndet Amerika! Ein geahndet Amerika! […]...
23. Fragment des Arschilochos Voll satanischen Lachelns sieht Berlin zu, Wie ein tapferes Volk zu Staub zermalmt wird, Gleich dem Rasenden, der das Haus […]...
24. Christ lag in Todesbanden Christ lag in Todesbanden, Fur unser Sund gegeben, Der ist wieder erstanden Und hat uns bracht das Leben. Des wir […]...
25. Entruckung Ich fuhle luft von anderem planeten. Mir blassen durch das dunkel die gesichter Die freundlich eben noch sich zu mir […]...
26. Lieder eines Sьnders. 60. Gipfelgesunge Ob Nichts den FeuerfraЯ der Schmerzen kьhlt – Ob dir kein Gott den Sieg wird gцnnen: Die Schranken nur, die […]...
27. Die Heimkehr Der Seemann kommt vom Krieg zuruck, so sacht; verbrannt so sehr, verstaubt so sehr – “Wo kommst du, armer Seemann, […]...
28. Ach Gott, vom Himmel sieh darein Ach Gott, vom Himmel sieh darein Und lab dich das erbarmen, Wie wenig sind der Heiligen dein, Verlassen sind wir […]...
29. Venus Mystica “Ich mochte die Flamme umarmen!” Aus schwerem Schlaf in stiller Nacht weckte mich dies Wort; ich weib nicht, wer es […]...
30. Berufung Greif zu, o Mensch, greif zu, wenn dir der Himmel reicht die offne Hand, sonst denke nicht, dab du Einst […]...
31. “Mehr Licht!” “Mehr Licht. mehr Licht!” Die Finsternis labt mich nur zagend vorwarts gehn; ich schreite langsam, ungewib und bleib oft angstlich […]...
32. Liebe Es ward vom Herrn ein grobes Wort geschrieben, wie grober es kein andres, zweites gibt: Wer Liebe finden will, mub […]...
33. Adams Opfer Die schonsten Fruchte, frisch gepfluckt, Tragt er zum grunen Festaltar, Und bringt, mit Blumen reich geschmuckt, Sie fromm als Morgenopfer […]...
34. Herr Gott, dich loben wir Herr Gott, dich loben wir, Herr Gott, wir danken dir, Dich, Vater in Ewigkeit, Ehrt die Welt weit und breit. […]...
35. Aus Neujahrsgesang Wir gehn dahin und wandern Von einem Jahr zum andern Wir leben und gedeihen Vom alten bis zum neuen; Durch […]...
36. Zerstorte Landschaft mit Konservendosen, die Hauseingange leer, was ist darin? Hier kam ich mit dem Zug nachmittags an, zwei Topfe an der Reisetasche […]...
37. Stern des Bundes. Drittes Buch. 09 Vor dem glanz der stetigen sterne Wandelt tag und nacht der volker Wie der geister wuchs und durre – Gilt […]...
38. Unzahlbar Und all’ rings die Weisen rief er herbei. Die hatten gezahlt die Sterne. Auf roten Teppichen saben sie Und hielten […]...
39. Der Wechsel menschlicher Plagen Auf Nacht, Dunst, Schlacht, Frost, Wind, See, Hitz, Sud, Ost, West, Nord, Sonn, Feur und Plagen. Folgt Tag, Glanz, Blut, […]...
40. Das ist ein suber Schlummer Die Mutter lullt den Knaben Mit suben Liedern ein; Er will’s nicht anders haben, Sie mub am Bettchen sein. Wie […]...