Українська та зарубіжна поезія

Вірші на українській мові






Rheinweinlied

Wo solch ein Feuer noch gedeiht,
Und solch ein Wein noch Flammen speit,
Da lassen wir in Ewigkeit
Uns nimmermehr vertreiben.
Stobt an! Stobt an! Der Rhein,
Und war’s nur um den Wein,
Der Rhein soll deutsch verbleiben.

Herab die Buchsen von der Wand,
Die alten Schlager in die Hand,
Sobald der Feind dem welschen Land
Den Rhein will einverleiben!
Haut, Bruder, mutig drein!
Der alte Vater Rhein,
Der Rhein soll deutsch verbleiben.

Das Recht’ und Link, das Link’ und Recht’,
Wie klingt es falsch, wie klingt es schlecht!
Kein Tropfen soll, ein feiger Knecht,
Des Franzmanns Muhle treiben.
Stobt an! Stobt an! Der Rhein,
Und war’s nur um den Wein,
Der Rhein soll deutsch verbleiben.

Der ist sein Rebenblut nicht wert,
Das deutsche Weib, den deutschen Herd,
Der nicht auch freudig schwingt sein Schwert,
Die Feinde aufzureiben.
Frisch in die Schlacht hinein!
Hinein fur unsern Rhein!
Der Rhein soll deutsch verbleiben.

O edler Saft, o lauter Gold,
Du bist kein ekler Sklavensold!
Und wenn ihr Franken kommen wollt,
So labt vorher euch schreiben:
Hurra! Hurra! Der Rhein,
Und war’s nur um den Wein,
Der Rhein soll deutsch verbleiben.

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Rheinweinlied - GEORG HERWEGH