Leise sagen
Du nahmst dir alle Sterne
Über meinem Herzen.
meine Gedanken krauseln sich,
Ich mub tanzen.
Immer tust du das, was mich aufschauen labt,
Mein Leben zu muden.
Ich kann den Abend nicht mehr
Über die Hecken tragen.
Im Spiegel der Bache
Finde ich mein Bild nicht mehr.
Dem Erzengel hast Du
Die schwebenden Augen gestohlen;
Aber ich nasche vom Seim
Ihrer Blaue.
Mein Herz geht langsam unter
Ich weib nicht wo –
Vielleicht in deiner Hand.
Überall greift sie an mein Gewebe.
(2 votes, average: 4,50 out of 5)
Related posts:
- Dunkles zu sagen Wie Orpheus spiel ich auf den Saiten des Lebens den Tod und in die Schonheit der Erde und deiner Augen, […]...
- Als er sich der ehemals von Flavia genossenen Gunst noch erinnerte Erinnert euch mit mir, ihr Blumen, Baum’ und Schatten, Der oft mit Flavia gehaltnen Abendlust! Die Bache gleiben noch von […]...
- Meine Mutter War sie der grobe Engel, Der neben mir ging? Oder liegt meine Mutter begraben Unter dem Himmel von Rauch – […]...
- Es ist zu schwer, was ich erlitt “Es ist zu schwer, was ich erlitt, Es ist zu stark, was mich bestritt; Ich dacht’ ich wollt’ es besiegen, […]...
- Mir im Herzen ist es wehe Mir im Herzen ist es wehe, Wo dein Bild ich sehe; Und wo ich dein Bild nicht sehe, Da ist […]...
- Anrede Ich bin Flamme, Durst und Schrei und Brand. Durch meiner Seele enge Mulden schiebt die Zeit. Wie dunkles Wasser, heftig, […]...
- Der Aufbruch Die Spiegel – Anrede Ich bin nur Flamme, Durst und Schrei und Brand. Durch meiner Seele enge Mulden schiebt die Zeit Wie dunkles Wasser, […]...
- Bruder Es lag schon lang ein Toter vor unserm Drahtverhau, die Sonne auf ihn gluhte, ihn kuhlte Wind und Tau. Ich […]...
- Natur ist glucklich Natur ist glucklich. Doch in uns begegnen sich zuviel Krafte, die sich wirr bestreiten: wer hat ein Fruhjahr innen zu […]...
- Himmlische Minne Es kammte die Grafin ihr flutend Haar, Zur Minne tate sie taugen. Da wallte vorbei der junge Scholar Und hub […]...
- Liebesfeuer, ewige Flammen 1. Du liebst mich, Schaz-Rosille, mehr als dein eigen Herz, mein Wollen ist dein Wille, mein Wiedersinn dein Schmerz. 2. […]...
- Doppelsieg Denk nicht an dich, wenn dir ein Weh von irgend Jemand widerfahrt: Denk nur an ihn allein, und geh dorthin, […]...
- Kann mir einer sagen Kann mir einer sagen, wohin ich mit meinem Leben reiche? Ob ich nicht auch noch im Sturme streiche und als […]...
- Durch jede Stunde Durch jede Stunde, durch jedes Wort blutet die Wunde der Schopfung fort, verwandelnd Erde und tropft den Seim ans Herz […]...
- Der Aufbruch Die Rast – Gratia divinae pietatis Zuletzt, da alles Werk verrichtet, meinen Gott zu loben, Hat meine Hand die beiden Frauenbilder aus dem Stein gehoben. Die […]...
- Drei kleine Lieder I Hortest du denn nicht hinein, Dab Musik das Haus umschlich? Nacht war schwer und ohne Schein, Doch der sanft […]...
- Der 13. Psalm Herr, wie lang wilt vergessen mein In meiner grosen note? Wie lang verpirgst das antlitz dein? Herr, wie lang sol […]...
- Nachtwache Um Haupt und Leib mir wallen Dunkle Nebel der Nacht, Auf Herz und Sinne fallen Finsternisse mit Macht. Die dust’ren […]...
- An Amorn Geh / Amor / fleug geschwind / und sags ihr eilend an; Es ist umm mich geschehn; Ich lieg in […]...
- Ich und die Rose warten Vor mir Auf der dunkelbraunen Tischdecke Liegt eine grobe hellgelbe Rose. Sie wartet mit mir Auf die Liebste, Der ich […]...
- Dab es Tauschung ist, weib ichDab es Tauschung ist, weib ich “Dab es Tauschung ist, weib ich, Doch mit Willen entreib’ ich Der lieben Tauschung mich nicht: Vor deinem Bild wenn […]...
- Das himmlische Licht Kamerad, Sie sitzen in Ihrem Zimmer allein, unter Menschen schweigen Sie still. Aber ich weib meine stummen Kameraden hunderttausend auf […]...
- Welke Rose In einem Buche blatternd, fand Ich eine Rose welk, zerdruckt, Und weib auch nicht mehr, wessen Hand Sie einst fur […]...
- Gluck Was suchst du? Warte und wache so laut du kannst. Wache und horche. Das Gluck, das berauschende, wonnezitternde Gluck, Es […]...
- Ist Alles stumm und leer Gedicht von Karoline Gunderrode Ist Alles stumm und leer. Nichts macht mir Freude mehr; Dufte sie duften nicht, Lufte sie […]...
- Das Kind der Sorge Einst sab am murmelnden Strome Die Sorge nieder und sann: Da bildet im Traum der Gedanken Ihr Finger ein leinernes […]...
- “Mehr Licht!” “Mehr Licht. mehr Licht!” Die Finsternis labt mich nur zagend vorwarts gehn; ich schreite langsam, ungewib und bleib oft angstlich […]...
- Ich steh an deiner Krippe hier Ich steh an deiner Krippe hier, o Jesu, du mein Leben; ich komme, bring und schenke dir, was du mir […]...
- Das Buch der Bilder. Die Blinde DER FREMDE: Du bist nicht bang, davon zu sprechen? DIE BLINDE: Nein. Es ist so ferne. Das war eine andre. […]...
- Als etliche seiner Freunde von ihm zogen Du oder Heyn! Du wilde Wusteney! Sagt her / kans seyn / sagt her / wo sind sie drey’? Und […]...
- Entfremdung In den Baumen kann ich keine Baume mehr sehen. Die Äste haben nicht die Blatter, die sie in den Wind […]...
- An Fanny Wenn einst ich todt bin, wenn mein Gebein zu Staub’ Ist eingesunken, wenn du, mein Auge, nun Lang’ uber meines […]...
- Das Buch der Bilder. Zum Einschlafen zu sagen Ich mochte jemanden einsingen, bei jemandem sitzen und sein. Ich mochte dich wiegen und kleinsingen und begleiten schlafaus und schlafein. […]...
- Horch! das ist die leere Bettlerschale Horch! das ist die leere Bettlerschale, halb aus Lehm, aber halb schon Stein und sie trommelt dir bei jedem Mahle […]...
- Als Er Sie schlafend funde Hier liegt das schone Kind / in ihrer sussen Ruh / Sie blast die schone Lufft / von welcher ich […]...
- Chinesisches Trinklied Der Herr Wirt hier – Kinder, der Wirt hat Wein! Aber labt noch, stille noch, schenkt nicht ein: ich mub […]...
- Fur Max Picard Da stehen wir mit Spiegeln: einer dort……., und fangen auf, und einer da, am Ende nicht verstandigt; auffangend aber und […]...
- Das achte Lied 1. Halt / liebe Rosemund / die Liebes-reizerinnen / die lieben augen weg / sonst schmachten meine sinnen fur ihrer […]...
- Das Buch der Bilder. Der Lesende Ich las schon lang. Seit dieser Nachmittag, mit Regen rauschend, an den Fenstern lag. Vom Winde drauben horte ich nichts […]...
- An die Stolze Und gleichwohl kann ich anders nicht, Ich mub ihr gunstig sein, Obgleich der Augen stolzes Licht Mir mibgonnt seinen Schein. […]...