Herbst

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1. Nachts Die dunkle Nacht hullt Berg und Tal, Ringsum die tiefste Stille; Die Sterne zittern allzumal In ihrer Wolkenhulle; Der Mond […]...
2. Im Herbst Der Wald wird falb, die Blatter fallen, Wie od und still der Raum! Die Bachlein nur gehn durch die Buchenhallen […]...
3. Nicolai auf Werthers Grabe Ein junger Mensch, ich weib nicht wie, Starb einst an der Hypochondrie Und ward denn auch begraben. Da kam ein […]...
4. Dafnis – Er erwacht in den spahten Herbst-Morgen Ode Jambica. Der truhbe Morgen dunckelt / der Dag bricht kaum schon fur / mein Lampgen spruht und funckelt ich […]...
5. Spater Morgen Die Schollen dampften in den grauen Dunst. Aus ihnen rang der Erde dumpfe Brunst Zum Licht. Ein Allvergessen und ein […]...
6. Herbst Gartner, lab die Blatter liegen, Die jetzt uber die Erde rollen Und die mude von der Reise Sich zur Ruhe […]...
7. Der Herbst So komm, du wilder West, und sing geheimnisvoll und runenkundig in meinen Kiefern und Wacholderbuschen das uralt dustere Jahreslied des […]...
8. Gedanken bey dem Fall der Blatter im Herbst In einem angenehmen Herbst, bey ganz entwolktem heiterm Wetter, Indem ich im verdunnten Schatten, bald Blatter-loser Baume, geh’, Und des […]...
9. Im Herbst Die Sonnenblumen leuchten am Zaun, Still sitzen Kanke im Sonnenschein. Im Acker muhn sich singend die Frau’n, Die Klosterglocken lauten […]...
10. Oh wunderbares, tiefes Schweigen Oh wunderbares, tiefes Schweigen, wie einsam ist’s doch auf der Welt! Die Walder nur sich leise neigen, als ging der […]...
11. Rothe Wolken am Himmel Rothe Wolken am Himmel, In den Bergen der Fohn, Und ich freu’ mich, ja ich freu’ mich, Ist der Morgen […]...
12. Wispeliaden – La Jalousie Ich ging an Louis von Baierns Schlob vorbei, Da wispert’ man ihm zu, dab ich es sei: Von Baiern eilt […]...
13. Ode an den Herbst Warum zerreiben die Ulmen Schon ihr Gewand Und schlagen um sich mit den Armen In irrer Besorgnis? Des Sommers goldene […]...
14. Der Herbst Nun heben an zu klagen die Hugel, Tal und Feld, Es bringt viel Missbehagen des rauhen Windes Kalt’, Es fallen […]...
15. Verklarter Herbst Gewaltig endet so das Jahr Mit goldnem Wein und Frucht der Garten. Rund schweigen Walder wunderbar Und sind des Einsamen […]...
16. Sudliche Mondnacht Werden zu doppelter Lust nun doppelte Tage geboren? Ehe der eine versankt, steigt schon der neue herauf! Herrlich in Salben […]...
17. Jetzt ist es Herbst Jetzt ist es Herbst, Die Welt ward weit, Die Berge offnen ihre Arme Und reichen dir Unendlichkeit. Kein Wunsch, kein […]...
18. Lieder eines Sunders. 20. Herbst Der frischgedьngte Acker stinkt herьber, Braunrotes Laub nickt ьber die Stackete, Die letzten Astern kьmmern auf dem Beete – Und […]...
19. Der Herbst des Einsamen Der dunkle Herbst kehrt ein voll Frucht und Fulle, Vergilbter Glanz von schonen Sommertagen. Ein reines Blau tritt aus verfallener […]...
20. Trieb Es treiben mich brennende Lebensgewalten, Gefuhle, die ich nicht zugeln kann, Und Gedanken, die sich zur Form gestalten, Fallen mich […]...
21. Lieder von Traum und Tod – 03 – Ein Knabe der mir von Herbst und Abend sang II Ihr kundigtet dem Gott von einst die liebe – Nun zeigt er sich mit rachevoller braue: Ihr nanntet joch mein […]...
22. Lieder eines Sunders. 03. Trauer Meine Seele ist traurig. . . Warum bist du traurig, meine Seele? Und sie spricht zu mir: Vorьber ging ich […]...
23. Dafnis – Er freut sich, dab es Herbst ist Ode Jambica. Der flekkichte Oktober hat alles bundt vermahlt / mit Oepffeln aub Zinober die reiffe Ceres brahlt. Sylvan fullt […]...
24. Die Leiden Es ging ein Schwert durch meine Seele, wie es einst durch Maria ging. Ob ich’s gesteh, ob ich’s verhehle, dab […]...
25. Erste Sonne Wie gerne lass’ ich von der ersten Sonne Mich bescheinen! – Wenn der Januar Mit seiner Atemzьge Eishauch wich Wenn […]...
26. Ich bin so jung Ich bin so jung. Ich mochte jedem Klange, der mir voruberrauscht, mich schaudernd schenken, und willig in des Windes liebem […]...
27. Jârlanc wil diu linde von winde sich velwen Jârlanc wil diu linde von winde sich velwen diu sich vor dem walde ze balde kan selwen trûren ûf der […]...
28. Die Dirne Die Zahne standen unbeteiligt, kuhl Gleich Fischen an den heiben Sommertagen. Sie hatte sie in sein Gesicht geschlagen Und trank […]...
29. Der Taugenichts Die ersten Veilchen waren schon Erwacht im stillen Tal; Ein Bettelpack stellt’ seinen Thron Ins Feld zum ersten Mal. Der […]...
30. Herbst Astern bluhen schon im Garten, Schwacher trifft der Sonnenpfeil. Blumen, die den Tod erwarten Durch des Frostes Henkerbeil. Brauner dunkelt […]...
31. Auf den Tod des Schauspielers Hermann Muller Dies Haus und wir, wir dienen einer Kunst, Die jeden tiefen Schmerz erquicklich macht Und schmackhaft auch den Tod. Und […]...
32. Herbst Die Blatter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Garten; sie fallen mit verneinender Gebarde. Und […]...
33. Herbst des Blinden Grau das Weinlaub. Bleich, goldbleich Platanen. Sagt ihr nicht, so matt duftet der Herbst? Grau das Blatt, das meine Wange […]...
34. Hobellied Da streiten sich die Leut’ herum wohl um den Wert des Glucks; der eine heibt den andren dumm; am End’weib […]...
35. Der 13. Psalm Herr, wie lang wilt vergessen mein In meiner grosen note? Wie lang verpirgst das antlitz dein? Herr, wie lang sol […]...
36. Der Pilgrim vor St. Just Nacht ist’s und Sturme sausen fur und fur, Hispanische Monche, schliebt mir auf die Tur! Labt hier mich ruhn, bis […]...
37. An den Tod Halb aus dem Schlummer erwacht, Den ich traumlos getrunken, Ach, wie war ich versunken In die unendliche Nacht! Tiefes Verdammern […]...
38. Lieder von Traum und Tod – 04 – Ein Knabe der mir von Herbst und Abend sang III Ich stand im Sommer wartend – mit erbleichen Seh ich nun schon das scharlach-banner wehen Es winkt dem tanz der […]...
39. Verwohnung Den Teufel sah man eines Tags mit einer Seel’ entschweben, das war ein ungeratener Sohn vom Flecken Fallersleben. Die Sonne […]...
40. Zerbinetta Noch glaub ich dem einen ganz mich gehorend, Noch mein’ ich mir selber so sicher zu sein, Da mischt sich […]...