Українська та зарубіжна поезія

Вірші на українській мові






Ode an den Herbst

Warum zerreiben die Ulmen
Schon ihr Gewand
Und schlagen um sich mit den Armen
In irrer Besorgnis?
Des Sommers goldene Ruhe
Hat sie verlassen.
Verloren sind die Schlussel
Die Schlusselblumen des Glucks
Im grauen Grase,
Und schon vergessen
Verklingen im Abgrund
Die Schwure der Liebe.
Der grobe Konig
Der seltsam Wissende
Herrscher des Waldes
Er gibt den Kampf auf
Gegen die Wolken,
Er labt sein rostiges
Szepter fallen,
Der Apfel der Weisheit
Und alle Kronjuwelen
Verfaulen.
Im bruchig rasselnden
Geibblattgeranke
Klopfet die Angst des Iltis
Und uber dem Teiche
Zerbricht die Libelle
Wie tonendes Glas.
Nur die Zentauren
Im roten Barte
Sie rennen erfreut
Mit funkelnden Hufen
Die Hugel ab,
Und ihre Spuren
Verglimmen im Moose.
Es losen die Blatter
Sich ab von den Stammen
Wie wehe, wie wehende Hande;
Sie schichten unten
Ein kupfernes Grab
Den sterbenden Vogeln.
In den Ruinen
Der Vogelburg wohnt noch
Die nachtliche Eule
Mit groben Augen
Das Schicksal beleuchtend.

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Ode an den Herbst - IVAN GOLL