Fruhjahr
Die ganze Nacht durch kamen Wanderungen
Wie auf der Flucht, in sohlenloses Schreiten
Vermummt. Am Morgen bargen es die Weiten:
Nur Sturm schwimmt durch die dunkelen Waldungen.
Als ware allem Licht ein Tor gesprungen,
Will es sich in die Aderbaume breiten,
Darin die Pulse spulen, Safte gleiten
Wie Fruhjahrstrome durch die Niederungen.
Mein gutes Gluck, marzlich dahergetanzelt.
Madchen, gut, dab du Weib bist! Diese Stunde
Verlangt das. Kusse mich! O unsere Munde
Haben noch niemals um ihr Gluck scharwenzelt.
Du – du – dein Haar riecht wie der fruhe Wind
Nach weiber Sonne – Sonne – Sonne – Wind.
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