Madchenlied
“Was rinnen dir die Tranen,
die Tranen stumm und heib
durch deine feinen Finger,
die Finger fein und weib?”
Mein Schleier ist zerrissen
und wehet doch kein Wind
und bin doch nirgends gangen
niemals, wo Dornen sind…
Die Glocken haben heute
so sonderbaren Klang,
Gott weib, warum ich weine,
mir ist zum Sterben bang.
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