Alcon
Apollo stand betaubt durch Sohne seiner Kunst,
Denn jeder singt ihm Dank, oft fur weit grobre Gunst,
Als ihm der Gott gewahrt, und nach verrauschten Choren
Bat Alcon insgeheim Apoll um neue Lehren.
Er kam, vergnugt, zuruck. Gleich denkt die ganze Schaar:
Was wird denn eben dem, vor andern, offenbar?
Und einer rief ihm zu: Nun bist du, frei von Fehde,
Voll Gottheit, voll Olymp. Umstirnt mit Wahrheit, rede
Aetherisch! Genius! Uranisch ist dein Ruhm!
Sprich! Was entwolkte dir Apollens Heiligthum?
Er sprach: Ihr Dichter, hort! Mir hat der Gott befohlen,
In meinem Ausdruck mich nicht stets zu wiederholen.
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Related posts:
- Gebet Oh Gott, ich bin voll Traurigkeit… Nimm mein Herz in deine Hande – Bis der Abend geht zu Ende In […]...
- Erwartung Auf Turm und Tor und Mauerkranz, auf rauschende, dunkle Tannen fallt Flammenschein und Lichtertanz von Fackeln und aus Pfannen. Ein […]...
- Uber mein Symb. oder gedenkspruch Es gehe / wie Gott will / in meinem ganzen leben; Es gehe / wie Gott will / auff dieser […]...
- Der Schutz der Kirche Wenn Christus seine Kirche schutzt: So mag die Holle wuten. Er, der zur Rechten Gottes sitzt, Hat Macht, ihr zu […]...
- Des kleinen Friedrichs Geburtstag Es war einmal, ihr Leutchen, Ein Knablein jung und zart, Hieb Friedrich, war daneben Recht gut von Sinnesart. War freundlich […]...
- Gloria in exxelsis Deo Allein Gott in der Hohe sei Ehr Und Dank fur seine Gnade, Darum dab nun und nimmermehr Uns ruhren kann […]...
- Da pacem Verleih uns Frieden gnadiglich, Herr Gott zu unsern Zeiten. Es ist ja doch kein andrer nicht, der fur uns konnte […]...
- Verleih uns Frieden Verleih uns Frieden, gnadiglich, Herr Gott, zu unsern Zeiten. Es ist doch ja kein ander nicht, der fur uns kunnte […]...
- Adonis Totenfeier Wehe! dab der Gott auf Erden Sterblich mubt geboren werden! Alles Dasein, alles Leben Ist mit dem Tod gegeben. Alles […]...
- Der tatige Glaube Wer Gottes Wort nicht halt, und spricht: Ich kenne Gott! der truget; In solchem ist die Wahrheit nicht, Die durch […]...
- Mitten wir im Leben sind Mitten wir im Leben sind Mit dem Tod umfangen. Wen suchen wir, der Hilfe tu, Dab wir Gnad erlangen? Dab […]...
- An Young Stirb, prophetischer Greis, stirb! denn dein Palmenzweig Sprosste lang schon empor; dass sie dir rinne, steht Schon die freudige Thrane […]...
- Dem Unendlichen Wie erhebt sich das Herz, wenn es dich, Unendlicher, denkt! wie sinkt es, Wenns auf sich herunterschaut! Elend schauts wehklagend […]...
- Lieder eines Sunders. 04. Gold Meine bebenden Finger halten das blutrote Gold umspannt – Es liegt wie brennende Schande in meiner eiskalten Hand – Die […]...
- Jesaja, dem Propheten Jesaja, dem Propheten, das geschah, Dab er im Geist den Herren sitzen sah Auf einem hohen Thron in hellen Glanz, […]...
- Komm, Gott Schopfer Komm, Gott Schopfer, heiliger Geist, Besuch das Herz der Menschen dein. Mit Gnaden sie full, wie du weibt, Dab dein […]...
- Danklied Du bist’s, dem Ruhm und Ehre gebuhret; Und Ruhm und Ehre bring ich dir. Du, Herr, hast stets mein Schicksal […]...
- Amor und Psyche auf einem Grabmal Ein Traum, ein Traum ist unser Leben Auf Erden hier. Wie Schatten auf den Wogen schweben Und schwinden wir Und […]...
- Trost der Nacht Komm, Trost der Nacht, o Nachtigall! Lab deine Stimm mit Freudenschall Aufs lieblichste erklingen; Komm, komm und lob den Schopfer […]...
- An den Kriegsgott Mars, werde doch gerechter! Du hassest ich noch immer, Und solltest mich nur lieben! Du liebst ja meinen Prinzen, Und […]...
- Allerseelen An Karl Hauer Die Mannlein, Weiblein, traurige Gesellen, Sie streuen heute Blumen blau und rot Auf ihre Grufte, die sich […]...
- Der Weg des Frommen Wer Gottes Wege geht, nur der hat groben Frieden, Er widersteht der bosen Lust; Er kampft, und ist des Lohns, […]...
- Es spricht der Unweisen Mund Es spricht der Unweisen Mund wohl: Den rechten Gott wir meinen; Doch ist ihr Herz Unglaubens voll, Mit Tat sie […]...
- An Holderlin Und du starbst auch, du Sohn des Fruhlings? Du, dessen Leben war wie lauter Strahlende Flammen in Nachtgewolben, Aus denen […]...
- An einen Langweiligen Unnahbar sind die Machte, unbezwingbar, Die dir getreu, gleich Sklaven, schwerbejochten, An deine Ferse, deinen Wink geflochten, Zu machtig schier, […]...
- Dein Auge Hute dein Auge; bewache es immer, denn deine Seele, sie zeigt sich darin, sei es in sanftem, erbarmendem Schimmer, Sei […]...
- Dem Allgegenwartigen Da du mit dem Tode gerungen, mit dem Tode, Heftiger du gebetet hattest, Da dein Schweib und dein Blut Auf […]...
- Aus tiefer Not schrei ich zu dir Aus tiefer Not schrei ich zu dir. Herr Gott, erhor mein Rufen. Dein gnadig Ohren kehr zu mir Und meiner […]...
- Aus tiefer Not Aus tiefer Not schrei ich zu dir, Herr Gott, erhor mein Rufen. Dein gnadig Ohren kehr zu mir Und meiner […]...
- Lieder von Traum und Tod – 03 – Ein Knabe der mir von Herbst und Abend sang II Ihr kundigtet dem Gott von einst die liebe – Nun zeigt er sich mit rachevoller braue: Ihr nanntet joch mein […]...
- An den ather Allewiger und unbegrenzter Äther! Durchs Engste, wie durchs Weiteste Ergobner! Von keinem Ring des Daseins Ausgeschlobner! Von jedem Hauch des […]...
- Das erste Zechgelag Er sitzt zum erstenmal – Gebt acht, gebt acht! – Vor dem Pokal – Ob ihr ihn taumlig macht! Das […]...
- Das Gluck eines guten Gewissens Besitz ich nur Ein ruhiges Gewissen: So ist fur mich, wenn andre zagen mussen, Nichts Schreckliches in der Natur. Dies […]...
- Sonnenuntergang Wo bist du? trunken dammert die Seele mir Von aller deiner Wonne; denn eben ists, Dab ich gelauscht, wie, goldner […]...
- Ein feste Burg Ein feste Burg ist unser Gott, Ein gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Not, Die uns […]...
- Ein feste Burg ist unser Gott Ein feste Burg ist unser Gott, Ein gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Not, Die uns […]...
- Hinfallig starre ich ins Rad der Zeit Hinfallig starre ich ins Rad der Zeit. Wie langsam drehen sich die Sonnenspeichen! Kein Meister lehrt mich, fruh das Ziel […]...
- Auf den Geistlichen-Wortes-Donner im grosten Donnerwetter im Garten DV starker Donner-Gott! gib deinem Donner-Kraft / dem Herz durchdringungs-Wort; dab man die Geistes-Blitzedarauf erblick’ / und fuhl’ auch die […]...
- An Bodmer Der die Schickungen lenkt, heibet den fromsten Wunsch, Mancher Seligkeit goldnes Bild Oft verwehen, und ruft da Labyrinth hervor, Wo […]...
- An den Schlaf Gott der Traume! Freund der Nacht! Stifter sanfter Freuden! Der den Schafer glucklich macht, Wann ihn Fursten neiden! Holder Morpheus! […]...