Virgo et Mater

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1. Sie ist mir lieb Sie ist mir lieb, die werte Magd, Und kann ihr nicht vergessen, Lob, Ehr und Zucht von ihr man sagt, […]...
2. Das Totenhemdchen Starb das Kindlein. Ach, die Mutter Sab am Tag und weinte, weinte. Sab zur Nacht und weinte. Da erscheint das […]...
3. Der Maler Ein Maler trat heran zu mir: “Ich male dir ihr Bild!” Ich fuhrt’ ihn alsobald zu ihr, Sie litt es […]...
4. Die Verschmahte Du liebst mich nicht! Wie sollt’ ich langer leben! Die Hoffnung, endlich in dein Herz zu dringen, Erhielt mich, doch […]...
5. An seinen Sohn So wein und seufze nun, dab es mub Gott erbarmen, Du unseliges Kind und ich betrubter Mann! Ich an meines […]...
6. Komm, schau her Jungfrau Kind Komm, schau her Jungfrau Kind, dann siehst du in der Wiegen, den Himmel und die Erd’, und hundert Welten liegen....
7. Du musst das Leben nicht verstehen Du musst das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest. Und lass dir jeden Tag geschehen so […]...
8. Christum wir sollen loben schon Christum wir sollen loben schon, Der reinen Magd Marien Sohn, So weit die liebe Sonne leucht Und aller Welt Ende […]...
9. Du und ich Wunschlose Seligkeit Stromt deine Nahe uber mich. Der Alltag wird zur Sonntagszeit, Unsterblich schlingt das Leben sich Um uns. Und […]...
10. Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot? Edward, Edward! Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot? Und gehst […]...
11. Stimme der Mutter Lag ich als Kind Schlaflos, angstlich, Sang die Mutter Mit sanfter Stimme, Bis der Schlummer Die traumenden Augen Leise mir […]...
12. Silvesterabend Am letzten Tage des Jahres, Da dacht’ ich, wie mancher tot, Den ich bei seinem Beginne Noch lustig gesehen und […]...
13. O bete gern! O bete gern! Du brauchst dich nicht zu scheun; sei nicht von Sorge um das Wort betort. Der Vater wird […]...
14. An den Tod Tod, kannst du dich auch verlieben? Warum holst du denn mein Madchen? Kannst du nicht die Mutter holen? Sieh’, die […]...
15. Am Abend des Ausmarsches Zum letzten Male kuss’ ich dich, Mein liebes Kind! und du, Zum letzten Male kusse mich Und thu’ die Aeuglein […]...
16. Meta Am Donnerstag kam Meta in die Schule, Am Donnerstag nach Ostern. Wie das Kind Sich drauf gefreut hat! Wie sein […]...
17. Aus der Kindheit “Ja, das Katzchen hat gestohlen, und das Katzchen wird ertrankt. Nachbars Peter sollst du holen, dab er es im Teich […]...
18. Ade Ich gehe fort, und dennoch geh ich nicht. Ade, mein Heim, und doch auch nicht ade! Ich scheide zwar, doch! […]...
19. An Deutschland Ja Mutter es ist war. Ich habe diese Zeit / die Jugend mehr als faul und ubel angewendet. Ich hab’ […]...
20. Kennst Du das Land, wo die Kanonen bluhn Kennst Du das Land, wo die Kanonen bluhn? Du kennst es nicht? Du wirst es kennenlernen! Dort stehn die Prokuristen […]...
21. Meisengluck Aus dem goldnen Morgenqualm Sich herniederschwingend, Hupft die Meise auf den Halm, Aber noch nicht singend. Doch der Halm ist […]...
22. Mein Paan Ich mochte auch einmal von Freiheit singen, Doch, ist der Drang auch grob, den ich verspure, Wer sagt mir, wie […]...
23. Nicht doch Madel, lab das Stricken, geh, tu den Strumpf bei Seite heute; das ist was fur alte Leute, fur die jungen […]...
24. Ein feste Burg ist unser Gott Ein feste Burg ist unser Gott, Ein gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Not, Die uns […]...
25. Ein feste Burg Ein feste Burg ist unser Gott, Ein gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Not, Die uns […]...
26. Blind und doch sehend Die Sonne kront den goldnen Tag; der Abend nennt die Sterne sein; wo nur ein Aug sich offnen mag, glanzt […]...
27. Liebesaugen Sobald du hebst die klaren Aeugelein, Freut sich Gestirn und auch der Sonnenschein, Also gar sehr, du Liebeszier, Sind sie […]...
28. Dichterwunsch Hat meine Stunde einst geschlagen, die ernsteste, die es wohl gibt, so soll kein Herze um mich klagen, und wenn […]...
29. Bedachtsamkeit Sei ruhig; sturme, sturme nicht! Warum sollst du dich ubersturzen? Tu recht und billig deine Pflicht; du kannst die Zeit […]...
30. Zu guter Letzt Als Kind wubte ich: Jeder Schmetterling den ich rette Jede Schnecke und jede Spinne und jede Mucke jeder Ohrwurm und […]...
31. Die Ehe Betrachte dich, und werde, was du bist! Ein Mann bist du, und hast’s doch erst zu werden. Weibt du vielleicht, […]...
32. Das war die Zeit Du willst’s, so sei der Schwur erneuert, Vergessen sei, was uns entzweit, Zu hochst und aber hochst beteuert Sei unsrer […]...
33. Beschrankung Kannst du das Schonste nicht erringen, so mag das Gute dir gelingen. Ist nicht der grobe Garten dein, wird doch […]...
34. Wie klug, ihr Mutter! Wie klug, ihr Mutter! Ihr storet nicht Den Schlaf der Kleinen. Es heibet ja, Im Schlafe spielten Mit ihnen Engel. […]...
35. Der geplagte Teufel Was hat doch der Teufel zu thun: nie darf er ja rasten und ruh’n soll holen bald dies und bald […]...
36. Zwei Wandrer Ein Stummer zieht durch die Lande, Gott hat ihm ein Wort vertraut, Das kann er nicht ergrunden, Nur einem darf […]...
37. Zum Schlub Ade, ade, ihr wohlgemeinten Worte, gesprochen fur der Menschheit Heil und Gluck. Es bleibt euch offen die vertraute Pforte, o […]...
38. Berufung Greif zu, o Mensch, greif zu, wenn dir der Himmel reicht die offne Hand, sonst denke nicht, dab du Einst […]...
39. Die Rosen Als du fruhmorgens gingst Und an der Sonne hingst, Pflucktest du dir, Die, von ihr angegluht Still vor ihr aufgebluht, […]...
40. Der verlorene Sohn Mein Mьtterlein, zu dieser Stund’, Zu dieser Stund’ in tiefer Nacht Bist du aus leisem, kurzem Schlaf Wohl jдhlings, jдhlings […]...