An den Tod

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1. Ballade vom kranken Kind Das Kind mit fiebernden Wangen lag, Rotgolden versank im Laub der Tag. Das Fenster hing voller wildem Wein, Da sah […]...
2. Das Totenhemdchen Starb das Kindlein. Ach, die Mutter Sab am Tag und weinte, weinte. Sab zur Nacht und weinte. Da erscheint das […]...
3. Es ist zu schwer, was ich erlitt “Es ist zu schwer, was ich erlitt, Es ist zu stark, was mich bestritt; Ich dacht’ ich wollt’ es besiegen, […]...
4. Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot? Edward, Edward! Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot? Und gehst […]...
5. An den Winter Alter, mit dem grauen Barte, Mit den angefrornen Locken, Willst du denn nicht Einmal lachen? Sind die Lippen zugefroren? Komm’ […]...
6. Fortweinen mochte ich dies Leben Mutter! Mutter! Fortweinen mochte’ ich dies Leben, So weh ist mir Ohne dich. Mutter, noch einmal nur Sing mir dein […]...
7. Freiheit Ich kann dich lieben oder hassen- ganz wie du willst. (Kann dich auch lassen.) Und du kannst schweigen oder sprechen. […]...
8. An den Rittmeister Adler Mein Wein vertreibt die Grillen; Mein Scherz die Musenfeinde; Mein Lob die lauten Schmeichler; Mein Spott den Schwarm der Narren; […]...
9. Wanderers Lied Meine Freunde sind schwank wie Rohr, Auf ihren Lippen sitzt ihr Herz, Keuschheit kennen sie nicht; Tanzen mochte ich auf […]...
10. Meine Mutter Ach weh, meine Mutter reibt mich ein. Da hab ich Stein auf Stein gelegt und stand schon wie ein kleines […]...
11. Das Ich “Ich bin’s!” Jawohl, du bist’s, mein Ich; gestatte mir, dich zu erkennen! Du ruhmst und lobst und brustest dich, stets […]...
12. Herr Oluf Herr Oluf reitet spat und weit, Zu bieten auf seine Hochzeitleut’. Du tanzen die Elfen auf grunem Strand, Erlkonigs Tochter […]...
13. Ach wehe, meine Mutter reibt mich ein Ach wehe, meine Mutter reibt mich ein. Da hab ich Stein auf Stein zu mir gelegt, und stand schon wie […]...
14. An Alexander Gottlieb Baumgarten Lehrer, der mit Licht und Leben Und mit freundlichen Beweisen Tugend, Witz und Wahrheit stiftet, O, wie stark sind deine […]...
15. An Deutschland Ja Mutter es ist war. Ich habe diese Zeit / die Jugend mehr als faul und ubel angewendet. Ich hab’ […]...
16. Orientalisches Potpourri Gestern Nachmittag, meine braune Geliebte, die du nach Ruhm begehrst vor allen Frauen deines Volkes, sab ich in einem Treibhaus, […]...
17. Leicht Gepack Ich bin ein freier Mann und singe Mich wohl in keine Furstengruft, Und alles, was ich mir erringe, Ist Gottes […]...
18. Die zehn Gebote kurz Mensch, willst du leben seliglich Und bei Gott bleiben ewiglich, Sollst du halten die zehn Gebot, Die uns gebeut unser […]...
19. Adieu Madchenlachen Sie nehmen Abschied, werden nicht vergessen Die Wege, die sie jetzt gehn – Du und Ich, Zwei Lacheln nur, mit […]...
20. Zur Zeit seiner VerstossungZur Zeit seiner Verstossung Ein Kauffmann / der sein Gut nur einem Schiffe traut / ist hochgefahrlich dran / in dem es bald kan […]...
21. Bedachtsamkeit Sei ruhig; sturme, sturme nicht! Warum sollst du dich ubersturzen? Tu recht und billig deine Pflicht; du kannst die Zeit […]...
22. Sub Auf den Gassen der Gartner rief: Kauft Trauben, kaufet die Trauben! Aber im Herzen die Furcht ihm wohnt, Es mochte […]...
23. Madchennacht Der Mond ist warm, die Nacht ein Alkohol, Der rasch ergluhend mein Gehirn betrat, Und deine Nacktheit weht wie der […]...
24. Weine nicht! Michel, warum weinest du, Weinest du so sehr? “Weil ich stets soll kindisch bleiben, Und mein Wohl nicht selbst betreiben, […]...
25. An eine edle Liebende Du meinst in deiner Seele Dammerweben, Dir sei das Tiefste so gelost in Liebe, Dab dir nichts Eignes zu bewahren […]...
26. Jesuitenbeichte “Ich liebte zwanzig Madchen nach der Reihe, Und jeder war mein ganzes Herz geweiht, Und jede schwur mir heute ew’ge […]...
27. Ich sprach zu meinem Madchen Ich sprach zu meinem Madchen: Nun fahrt, schlaf ein, schlaf ein! Im Wagen mit goldnen Radchen Am Himmel das Christkindlein. […]...
28. Amor und die Nymphen Als blode Nymphen einst Cytherens Sohn Aus Furcht vor seinen Waffen flohn, Da warf der kleine Gott in Eil’ Den […]...
29. Wie klug, ihr Mutter! Wie klug, ihr Mutter! Ihr storet nicht Den Schlaf der Kleinen. Es heibet ja, Im Schlafe spielten Mit ihnen Engel. […]...
30. An den Kriegsgott Mars, werde doch gerechter! Du hassest ich noch immer, Und solltest mich nur lieben! Du liebst ja meinen Prinzen, Und […]...
31. Die Verschmahte Du liebst mich nicht! Wie sollt’ ich langer leben! Die Hoffnung, endlich in dein Herz zu dringen, Erhielt mich, doch […]...
32. Am Morgen Fahler Morgenglanz, Graues Dammerlicht, Und im Spiegel dort Starrt mein Angesicht. Von dem letzten Kub Bebt mein Mund noch bang, […]...
33. Erinnerung Es dunkt mich wohl tausend Jahre Dab dem liebsten im Arm ich lag, Ach, ohne mein Verschulden Blieb fern er […]...
34. Ade Ich gehe fort, und dennoch geh ich nicht. Ade, mein Heim, und doch auch nicht ade! Ich scheide zwar, doch! […]...
35. Das Zwolffte Lied Nun hatt mein Gemuthe sich erquicket / Weil das Auge dieses Licht erblicket. Welches durch die spaten Nachte bricht / […]...
36. Tagsuber Ein ruhiger Junitag bricht mir die Knochen, verkehrt mich, schleudert mich ans Tor, hangt mir die Nagel an, die mit […]...
37. Die Sprache Sprachlos willst du die nackte Welt genieben und tief einfuhlend dich in ihr verlieren, ohne in Worten sie zu portratieren […]...
38. Trost fur Winterfrost Trost fur Winterfrost, Mai, bringst du herbei; Roth labt dein Gebot Bluhn die Blum aus Grun; Und durch Vogelmund Thust […]...
39. Ist Alles stumm und leer Gedicht von Karoline Gunderrode Ist Alles stumm und leer. Nichts macht mir Freude mehr; Dufte sie duften nicht, Lufte sie […]...
40. Des Kindes Seligkeit Ich schlafe ein an meiner Mutter Brust; o welche Wonne, welche selge Lust! Die Mutter ist so fromm; sie ist […]...