Die Sprache

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1. Blauer Himmel So liebe ich dich nicht; doch wenn der Sturm durch deine Weiten brullt und wenn die Wolken wiederum wie Winterwolfe […]...
2. An eine Nymfe 1. Nymfe / gib mir selbst den mund / So wird mir dein herze kund / Reich mir deiner armen […]...
3. Die Zeit Noch kommt mit der Unsterblichkeit gepaart die Zukunft ewig stromend zu dir her und schafft auf ihrem unbewegten Meer in […]...
4. Der himmel pflantzet mein gelucke Der himmel pflantzet mein gelucke / Er lacht mich freundlich an durch tausend holde blicke / Er macht aus winter […]...
5. Zwei Worte Zu fruh, zu spat – – zwei Worte, welche eigen dem Menschenleben, auch dem deinen, sind. Du siehst, dab dir […]...
6. Schon Du warst kein sogenanntes “schones” Kind. Auch ich ward nicht vom Arm des Glucks getragen “Wie hablich diese beiden Kleinen […]...
7. Deine Welt Denk stets an dich! Nie darfst du dich vergessen. Wer sich vergibt, denkt immer nur an sich. Es wurde deine […]...
8. An den Winter Alter, mit dem grauen Barte, Mit den angefrornen Locken, Willst du denn nicht Einmal lachen? Sind die Lippen zugefroren? Komm’ […]...
9. Das Leben 1. Ich rief dich nicht, du zerrtest mich hervor aus meines Nichtseins tiefer Seligkeit in diese qualgedehnte Spanne Zeit und […]...
10. Das Gebet Dein Heil, o Christ, nicht zu verscherzen, Sei wach und nuchtern zum Gebet! Ein Flehn aus reinem guten Herzen Hat […]...
11. Bitten Gott, deine Gute reicht so weit, So weit die Wolken gehen; Du kronst uns mit Barmherzigkeit, Und eilst, uns beizustehen. […]...
12. Die Gazelle Gazella Dorcas Verzauberte: wie kann der Einklang zweier erwahlter Worte je den Reim erreichen, der in dir kommt und geht, […]...
13. Das Zwolffte Lied Nun hatt mein Gemuthe sich erquicket / Weil das Auge dieses Licht erblicket. Welches durch die spaten Nachte bricht / […]...
14. Bedachtsamkeit Sei ruhig; sturme, sturme nicht! Warum sollst du dich ubersturzen? Tu recht und billig deine Pflicht; du kannst die Zeit […]...
15. Nur dich Der Himmel tragt im Wolkengurtel Den gebogenen Mond. Unter dem Sichelbild Will ich in deiner Hand ruhn. Immer mub ich […]...
16. Die Gestandnisse ER: Nur dieses kannt ich uber mir: Gebot Der Sterne hehr und klar, und aus der Ferne Der Vater Stimmen, […]...
17. An eine edle Liebende Du meinst in deiner Seele Dammerweben, Dir sei das Tiefste so gelost in Liebe, Dab dir nichts Eignes zu bewahren […]...
18. Schweigen Dab man nicht mitstirbt – sondern nur verodet! Wie man um Worte, Blicke wirbt: bist ja noch warm… was Dich […]...
19. Wie lieblich ist der Sonne Schein Wie lieblich ist der Sonne Schein, Wie lau der Lufte Flut! Wie konnt’ ein Herz nun frohlich seyn, Das hatte […]...
20. Einsicht Schau nicht, schau nicht so um dich her, als ob da deine Welt sich breite. Die Erde nicht und nicht […]...
21. Mensch, geh nur in dich selbst Mensch, geh nur in dich selbst, denn nach dem Stein der Weisen, darf man nicht zuallererst, in fremde Lander reisen....
22. Ich mochte diese Birke sein Ich mochte diese Birke sein Die du so liebst: Hundert Arme hatt ich um dich zu schutzen Hundert grune sanfte […]...
23. Eine Pflicht Schonheit, wo ich dich erblicke, Huldige ich deinem Licht, Und wie ich mich selbst erquicke, So erfull’ ich eine Pflicht. […]...
24. Als Echo ward zu einem Schalle Als Echo ward zu einem Schalle / zu einer unbeleibten Lufft / die durch das Thal mit halbem halle / […]...
25. Ein Gebet Eckharts O hoher Reichtum gottlicher Natur, zeige mir Deine Wege, die Du in deiner Weisheit gewonnen hast und offne mir den […]...
26. Wo Wo liegt dein Heil? Liegt es in deinem Leibe, fur den du dich und tausend Andre plagst? Denkst du, dab […]...
27. Die Grenze des Vergebens Allen soll ich vergeben? Mit Freuden, wenn ich mich selber Blob bedenke, und nicht auch die beleidigte Welt. Aber diese […]...
28. Nachtgedicht Dich bedecken nicht mit Kussen nur einfach mit deiner Decke (die dir von der Schulter geglitten ist) dab du im […]...
29. Die Klage Durch diese unertraglich flachen Tage, die ihren endlos grauen Fruhlingsregen wie einen Sarg um meine Seele legen, zog eines Traumes […]...
30. Ueber eben Dieselbe Geliebte! wann itzt solch ein Name Nicht zu vermessen ist von mir, Ich weib, dab nichts von Leid und Grame […]...
31. Dein Auge Hute dein Auge; bewache es immer, denn deine Seele, sie zeigt sich darin, sei es in sanftem, erbarmendem Schimmer, Sei […]...
32. Nachsicht Denk oft zuruck ins eigne Leben; verlang von Andern nicht zu viel! Du weibt, es fuhrte dich dein Streben auch […]...
33. Kindertodtenlieder #1 O Knospe roth im Morgenlicht, womit hast du’s verdient, Dab man im fruhen Thau dich bricht? womit hast du’s verdient? […]...
34. Ich sende diese Blumen dir so zart, so frisch und schon. O, konnt ich wie die Blumen nur, mein Lieb, dich wieder sehn! Dann schmiegt […]...
35. An den Tod Tod, kannst du dich auch verlieben? Warum holst du denn mein Madchen? Kannst du nicht die Mutter holen? Sieh’, die […]...
36. An sich Sei dennoch unverzagt! Gib dennoch unverloren! Weich keinem Glucke nicht, steh hoher als der Neid, vergnuge dich an dir und […]...
37. Seufzer einer verbannten Seele Ach, wie traurig ist’s, zu geh’n, Herr, durchs Leben ohne dich! Nur ein Sehnen kenne ich: Sterben mocht’ ich, dich […]...
38. Welt und Ich Im groben ungeheuren Ozeane Willst du, der Tropfe, dich in dich verschlieben? So wirst du nie zur Perl’ zusammenschieben, Wie […]...
39. Andacht Ich lebe. Doch nicht ich. Derselbe lebt in mir / Der mir durch seinen Todt das Leben bringt herfur. Mein […]...
40. Auf das Nibelungenlied Taubstumm scheinst du mir zwar, du redest ofter durch Zeichen Oder Gebarden, als durch unser geschmeidiges Wort, Ja, du bedienst […]...