Der Handkub

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1. Das Ende meiner groben Liebe Und jede Pore, die einst fur dich brannte, Jeder Gedanke, der dich kosend nannte, Muss sich in meinem Blute hassend […]...
2. An Anna Emulb Weibt du es, weibt du es schon? Nicht er hat dich geliebt, mein ebenburtiges, falsch, verkehrt geschriebenes Idyll und Ideal, […]...
3. Lied Oft, wenn wir lang im Dunkel schweifen Durch eine tiefverhullte Nacht, Dann werden uns die Purpurstreifen Aurorens plotzlich angefacht. Verzweifle […]...
4. Auf dem Friedhofe Komm her; komm her, du fremder Wandersmann; geh nicht vorbei an unbekanntem Grabe. Hor mich, ja auch um deinetwillen, an, […]...
5. Die Klage Durch diese unertraglich flachen Tage, die ihren endlos grauen Fruhlingsregen wie einen Sarg um meine Seele legen, zog eines Traumes […]...
6. Lieder eines Sunders. 20. Herbst Der frischgedьngte Acker stinkt herьber, Braunrotes Laub nickt ьber die Stackete, Die letzten Astern kьmmern auf dem Beete – Und […]...
7. An Fanny Wenn einst ich todt bin, wenn mein Gebein zu Staub’ Ist eingesunken, wenn du, mein Auge, nun Lang’ uber meines […]...
8. Kleine Geschichte Fruhsommer war’s, am Nachmittag. Der Weibdorn stand in Blute. Ich ging allein durch Feld und Hag Mit sehnendem Gemute. Es […]...
9. Ich sende diese Blumen dir so zart, so frisch und schon. O, konnt ich wie die Blumen nur, mein Lieb, dich wieder sehn! Dann schmiegt […]...
10. Der Kaiser von China spricht In der Mitte aller Dinge Wohne Ich, der Sohn des Himmels. Meine Frauen, meine Baume, Meine Tiere, meine Teiche Schliebt […]...
11. Vorubungen fur ein Wunder Vor dem leeren Baugrund mit geschlossenen Augen warten bis das alte Haus wieder dasteht und offen ist Die stillstehende Uhr […]...
12. Bublied An dir allein, an dir hab ich gesundigt, Und ubel oft vor dir getan. Du siehst die Schuld, die mir […]...
13. Lieder eines Sunders. 47. Reue Habe die Nacht verzecht und verpraЯt, SaЯ bei ьppigen Dirnen zu Gast, Trank mit Gesellen, mit losen. . . Schreit’ […]...
14. Die Uhren In weichen Riesenknaueln, darin Traum und tiefer Schlummer brunstig sich umschlangen, durchflob die Nacht den hochgewolbten Raum; so unaufhaltsam drangen […]...
15. Der Tag Und wiederum entquoll ein Tag dem alten qualzerribnen Schob der Nacht – und hat sich gleich daran gemacht mit Hottehu! […]...
16. In der Flucht welch grober Empfang unterwegs – Eingehullt in der Winde Tuch Fube im Gebet des Sandes der niemals Amen sagen kann […]...
17. Der Abend sinkt Ich sehne mich, am Schlub der Dissonanzen, Die auch den sommerhellsten Tag verschneien, Nach frohen Stunden endlich, burdefreien, Um hinter […]...
18. Wegweiser Was mich mutlos macht ist dab es so schwer ist zu sehen wohin ein Weg geht zum Recht und zur […]...
19. Ratsel Ring dich nieder; ring dich nieder! Welch ein Wort und wie so wahr. Sag dir’s taglich, stundlich wieder; werde dir […]...
20. An den Mohn Du / die du standhafft bist in deinem Unbestande / Steig’ / Hekate / herab; Ich singe dir ein Lied […]...
21. Wenn dir der Abend auf die Bucher scheint Wenn dir der Abend auf die Bucher scheint, In denen du nach langst versunknen Zeiten Den Tag geforscht, hebst du […]...
22. Wie jhr dann solchs in Franckreich secht Sonett Wie jhr dann solchs in Franckreich secht, Da nur ein Florentinisch Henn, Ein alt seyt vnd faule senn, Die […]...
23. Einer Toten Ach, dab du lebtest. Tausend schwarze Krahen, Die mich umflatterten auf allen Wegen, Entflohen, wenn sich deine Tauben zeigten, Die […]...
24. Four in hand Vorne vier nickende Pferdekopfe, Neben mir zwei blonde Madchenzopfe, Hinten der Groom mit wichtigen Mienen, An den Radern Gebell. In […]...
25. An den Winter Alter, mit dem grauen Barte, Mit den angefrornen Locken, Willst du denn nicht Einmal lachen? Sind die Lippen zugefroren? Komm’ […]...
26. Der Schrei Aus dieser steingewordenen Not, aus dieser Wut nach Brunst und Brot, aus dieser lauten Totenstadt, die sich mir aufgelagert hat […]...
27. Weil meine Lieb’ zum Grab gegangen Weil meine Lieb’ zum Grab gegangen, Und in den starren Blick gesehn, Und an dem stummen Mund gehangen, Mub neu […]...
28. Der Maler Ein Maler trat heran zu mir: “Ich male dir ihr Bild!” Ich fuhrt’ ihn alsobald zu ihr, Sie litt es […]...
29. Trutz, blanke Hans Heut bin ich uber Rungholt gefahren, die Stadt ging unter vor funfhundert Jahren. Noch schlagen die Wellen da wild und […]...
30. Das Buch der Bilder. Die Blinde DER FREMDE: Du bist nicht bang, davon zu sprechen? DIE BLINDE: Nein. Es ist so ferne. Das war eine andre. […]...
31. Meine Straube So oft mir ward eine liebe Stund’ Unterm blauen Himmel im Freien, Da habe ich, zu des Gedenkens Bund, Mir […]...
32. An die Helden Dingt mich nicht zu eurem Dichter! Meine Leier will nicht tonen, Wenn ich eure Kriege singe! Sing’ ich aber Amors […]...
33. Bitte Geh hin, mein Herz, und kniee nieder, und sprich: “Nimm mich, o Vater, wieder!” Im Himmel war ich mir zu […]...
34. ABZÄHLREIME Ich bin grob, du bist das Kuken, Hihihimmel, sollst dich bucken, Mub mir meine Schputnicks pflucken. Erst der gelbe, Dann […]...
35. Und bist du erst mein ehlich Weib Und bist du erst mein ehlich Weib, Dann bist du zu beneiden, Dann lebst du in lauter Zeitvertreib, In lauter […]...
36. Das ist der Tag Das ist der Tag, in dem ich traurig throne, das ist die Nacht, die mich ins Knieen warf; da bet […]...
37. Abendphantasie eines Liebenden In weiche Ruh hinabgesunken, Unaufgestort von Harm und Not, Vom suben Labebecher trunken, Den ihr der Gott des Schlummers bot, […]...
38. Das Sechste Lied Halt! du schoner Morgenstern / Bleibe fern / und du guldne Nacht-Laterne / Halt der weissen Pferde Lauff itzund auff; […]...
39. Auf dem Meer (Bei einer Überfahrt nach Kopenhagen im Feuerjahr 1842.) Allheilig Meer! Es donnern deine Klange Mir so gewaltig ins erschreckte Ohr, […]...
40. Ihr Auge Ich weib wo einen Bronnen Voll hellem Himmelstau, Es glanzt der Strahl der Sonnen Aus seines Spiegels Blau; 5 Er […]...