In dem walde sueze doene
In dem walde sueze doene
singent kleiniu vogelîn.
an der heide bluomen schoene
bluejent gen des meien schîn.
alsô bluet mîn hôher muot
mit gedanken gen ir guete,
diu mir rîchet mîn gemuete
sam der troum den armen tuot.
Ez ist ein vil hôch gedinge
den ich gen ir tugenden trage,
daz mir noch an ir gelinge,
daz ich sælde an ir bejage.
des gedingen bin ich frô.
got geb daz ichz wol verende,
daz si mir den wân iht wende
der mich froit sô rehte hô.
Sie vil sueze, valsches âne,
frî vor allem wandel gar,
lâze mich in liebem wâne
die wîl ez niht baz envar;
daz diu froide lange wer,
daz ich wænens iht erwache.
daz ich gen dem trôste lache
des ich von ir hulden ger.
Wunschen unde wol gedenken
dest diu meiste froide mîn.
des sol mir ir trôst niht wenken,
sie enlâze mich ir sîn
mit den beiden nâhen bî,
sô daz si mit willen gunne
mir von ir sô werder wunne,
daz si sælic iemer sî.
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