Ruhe
Nach Verlaine
Auf die Nachricht vom Tode des Dichters
Ein grober schwarzer Traum
legt sich auf mein Leben;
Alles wird zu Raum,
Alles wird entschweben.
Ich kann nichts mehr sehn,
all das Gute, Schlimme;
kann dich nicht verstehen,
o du trube Stimme.
Eine dunkle Hand
schaukelt meinen Willen,
glattet mein Gewand,
still im Stillen.
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