Das Buch der Bilder. Die Stille
Horst du Geliebte, ich hebe die Hande –
horst du: es rauscht…
Welche Gebarde der Einsamen fande
sich nicht von vielen Dingen belauscht?
Horst du, Geliebte, ich schliebe die Lider
und auch das ist Gerausch bis zu dir.
Horst du, Geliebte, ich hebe sie wieder……
… aber warum bist du nicht hier.
Der Abdruck meiner kleinsten Bewegung
bleibt in der seidenen Stille sichtbar;
unvernichtbar druckt die geringste Erregung
in den gespannten Vorhang der Ferne sich ein.
Auf meinen Atemzugen heben und senken
die Sterne sich.
Zu meinen Lippen kommen die Dufte zur Tranke,
und ich erkenne die Handgelenke
entfernter Engel.
Nur die ich denke: Dich
seh ich nicht.
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