Die schlafende Erna
Auf einer Ottomane aus Mohar
Liegt sie in Seidenrocken, eine Truhe
Voll Nacktheit, und ich denke voll Unruhe
An dein Geheimstes – schones Sekretar.
Die Frauen tuen Wundervolles in die Seide.
Am Knie beginnt es. Ich will es auspellen,
Wenn Kusse summen nach hautsuben Stellen
Im Bett, dab wir nicht schlafen konnen beide.
Du grobes Madchen, die noch kleinen Bruste
Schmucken dich mir. Auf den geheimen Schmuck
Hast du die linke weibe Hand gelegt;
Ich dachte: Soll die eine, die sie tragt –
Die schwarze Blume welken von dem Druck?
Und nahm die Hand weg, die ich leise kubte.
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