Zum Schlub
Ade, ade, ihr wohlgemeinten Worte,
gesprochen fur der Menschheit Heil und Gluck.
Es bleibt euch offen die vertraute Pforte,
o kehret gern, kehrt als Gebet zuruck!
Ihr tonet nicht von unbekanntem Orte;
ihr seid nicht leerer, wesenloser Schall.
Im groben, frommverstandnen Weltakkorde
ist heilges Leben jedes Intervall.
Geht hin, geht hin! Es wird euch stets begleiten
der Glaubensmut, der laut zu sprechen wagt,
um Liebe, nichts als Liebe zu verbreiten,
wo man euch freundlich ein Willkommen sagt.
Es wechseln in der Sterblichkeit die Zeiten,
der Glaube aber bleibt unwandelbar
und wird einst siegreich uber Alles schreiten,
was ihn verhohnte, weil es sterblich war.
Doch sollt ihr nicht das Schwert des Glaubens schwingen,
nein, nur des Glaubens Schild ist euch erlaubt.
Ihr habt als Friedensworte zu erklingen,
weil nur der Friede an den Frieden glaubt.
Es hat der Mensch sich selbst erst zu bezwingen
und darum immer kampfbereit zu sein.
Doch will er dann die Feinde niederringen,
so kann er das durch Liebe nur allein!