Frieden
Ich flьchte aus dem Marktgedrдnge,
Das mich zu Tod hat mьd gemacht,
In deine traumumlaubten Gдnge,
In deine sьЯe dunkle Enge,
O schattenscheue stille Nacht!
Das Trostgeschmiege deiner Schleier
Deck um dies angstverzehrte Herz,
DaЯ es in deiner Segensfeier
Vergesse seinen letzten Schmerz!
Es stand der Horizont in Gluten,
Nun stirbt der Feuer Brandgeloh!
Das letzte Weh will sacht verbluten
Ich hцre sie vorьberfluten
Die Siege, denen ich entfloh!
Du ziehst mich auf dein Balsamlager,
Geliebte Sterngebrerin,
Und es erlischt dem muden Klarer
Die letzte seiner Phantasien…
Nun ward ich ganz, so ganz dein eigen,
Und jede Unrast ist gebannt
Dein grobЯes, dein gewaltiges Schweigen,
Vor dem sich alle Stьrme neigen,
Trug mich in meiner Sehnsucht Land…
Ein unbegreiflich sьЯ Ermatten
Lцst meines Leibes Gliederhaft
Vorьber huscht der letzte Schatten,
Und es verstrцmt die letzte Kraft…
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