Die Nacht
Des Mondes silberweibe Serpentine
sticht wie ein Riesenspeer
weit in den See hinaus,
um den mit finsterer Heroenmiene
der Berge weibkopfiges Heer
sich aufgeturmt – das ist ihr Haus,
in dem sie immer wieder Ruhe halt,
wenn fluchtig sie durch alle Welt
Wohn und Schlummer streute;
nun ruht sie zwischen den Bergen und uber dem See,
bis uber der Gipfel vereiste Hoh
des Morgens bellende Strahlenmeute
wie eine feurige Kugel Gold
klingend in die Taler rollt
und die Verschlafene wolkig zerfetzt
tief in die Berge und Klufte hetzt.
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