An Celsus, einen jungen anacreontischen Dichter
Erheb’ und zeige dich dem deutschen Vaterlande!
Doch, sollen jetzt noch Kub und Wein
Der Inhalt deiner Tone sein,
So singe beider Lob nicht zu der Sitten Schande!
Wie dir Anacreon gefallt,
So heibe stets der klugen Welt
Ein Weiser, wie er hieb, in jeglichem Verstande!
Auch folg’ einst einem Rath, der weder eilt noch irrt,
Sei nicht der Grille gleich, die bis zum Tode schwirrt!
(2 votes, average: 2,50 out of 5)
Related posts:
- Dichter sprechen Dichter sprechen: Nicht zu der Sonnen fruhen Reise, Nicht wenn die Abendwolken landen, Euch Kindern, weder laut noch leise, Ja, […]...
- An die jungen Dichter Lieben Bruder! es reift unsere Kunst vielleicht Da, wie ein Jungling, sie lange genug gegart, Bald zur Stille der Schonheit; […]...
- Solchs that er, weil er sich befahrt Sonett Solchs that er, weil er sich befahrt, Sein Volck mocht jhn vmb Tyranney Bekriegen, sich zumachen frey. Vbt aber […]...
- An Hygin, einen gesunden Alten Hygin, du bist von sechzig Jahren, Und nur im Krankeln unerfahren. Das Podagra, der Krampf, die Gicht Verbittern dir den […]...
- Bey dem fruhzeitigen Hintritte eines jungen Gelehrten Wie sehr, o Mensch! vergehst du dich Mit deinen weitgestreckten Blicken! Du wahnst und hoffst, es musse sich Nach deinen […]...
- Der Frommste in seiner Art Das war der Frommste in seiner Art – Ich weib nicht, wie er hieb, – Den hat der Teufel zur […]...
- Wer noch zweifelt einen Tag Wer noch zweifelt einen Tag, Ob ihm Liebe Liebe gibt; Wer zu denken noch vermag, Dab er liebet, wenn er […]...
- Die Jungen und die Alten “Du bist jung, du sollst nicht sprechen! Du bist jung, wir sind die Alten! Lab die Wogen erst sich brechen […]...
- An den Hofschauspieler Ludwig Lowe Wer lebte einst, und ist noch jetzt geehrt? Wer lebt noch jetzt, und wird es einstens sein, Der’s wirklich auch […]...
- Welke Rose In einem Buche blatternd, fand Ich eine Rose welk, zerdruckt, Und weib auch nicht mehr, wessen Hand Sie einst fur […]...
- Harlekin Lieben, Hassen, Hoffen, Zagen, alle Lust und alle Qual, alles kann ein Herz ertragen einmal um das andere Mal. Aber […]...
- An meinen Freund, den Dichter Lieber Hans, verzeihe, dab ich heute dir erst Antwort schicke deinem letzten langen Schreiben, Aber Wichtigeres, wirst du auch nicht […]...
- An einen deutschen Fursten O Furst, aus einem Stamm von Weisen, Den alle mild und edel preisen Vereint und laut: Ist mir’s vergonnt, ein […]...
- Abschied Ade, ade! Ich ziehe von dir fort, kenn nicht das Ziel, kenn weder Zeit noch Ort. Das Auge weint; es […]...
- Auf einen Professor der asthetik Vortrefflich tragt Callist das Wesen Des Schonen auf dem Lehrstuhl vor! Auch mag von seinem Schulerchor Nicht einer seine Werke […]...
- Wir glauben all an einen Gott Gedicht von Martin Luther Wir glauben all an einen Gott, Schopfer Himmels und der Erden, Der sich zum Vater geben […]...
- Des kleinen Friedrichs Geburtstag Es war einmal, ihr Leutchen, Ein Knablein jung und zart, Hieb Friedrich, war daneben Recht gut von Sinnesart. War freundlich […]...
- Es lacht in dem steigenden jahr dir Es lacht in dem steigenden jahr dir Der duft aus dem garten noch leis. Flicht in dem flatternden haar dir […]...
- An den Salomon Dab, unter Tausenden, ein weiser Mann Kein gutes Weibchen finden kann: Das wundert mich recht sehr. Doch wundert mich noch […]...
- Verfall Am Abend, wenn die Glocken Frieden lauten, Folg ich der Vogel wundervollen Flugen, Die lang geschart, gleich frommen Pilgerzugen, Entschwinden […]...
- Das Lied von der verungluckten Kartoffel Zur Nacht auf ihrem Lager lag Eine arme, kranke Kartoffel. Sie hob sich matt empor und sprach, Sie sprach zu […]...
- An Kandien Wie bitter mir es wird / wie hart ich bin verletzet / dab / weisse Kandie / ich dich verlassen […]...
- An einen beruhmten Tonkunstler Neuer Orpheus deiner Zeiten! Dessen wundervolle Seyten, Ohn ein sonderlich Bemuhn, Baum und Felsen nach sich ziehn; Edler! = = […]...
- Das Wort Sprich nie ein liebeloses Wort, denn es ist nicht ein leerer Schall. Du sendest es zwar von dir fort, doch […]...
- Letzte Hoffnung Auch am Abend hat sich nichts gebessert Morgen ist und Mittag jetzt verbraucht Ach, wir haben unser Meer verwassert? Und […]...
- An einen Langweiligen Unnahbar sind die Machte, unbezwingbar, Die dir getreu, gleich Sklaven, schwerbejochten, An deine Ferse, deinen Wink geflochten, Zu machtig schier, […]...
- Die stille Stadt Liegt eine Stadt im Tale, ein blasser Tag vergeht; es wird nicht lange dauern mehr, bis weder Mond noch Sterne, […]...
- Denker und Dichter 1 Wohlan, ihr neunmal Weisen! Ich fordre euch heraus! Baut ihr von Stein und Eisen Ein sturmgesichert Haus: Bau’ ich […]...
- Das alphabet In der hagenblutweis Heinrich Frauenlobs. 1. Athenodorus weise, als der zu Rom was worden alt und heim begeret in sein […]...
- Nachsicht Denk oft zuruck ins eigne Leben; verlang von Andern nicht zu viel! Du weibt, es fuhrte dich dein Streben auch […]...
- Fromme Wunsche Herr; dein Himmel hangt voll Geigen; Überm Sirius, da hat’s Auch fur mich im Sternenreigen Beim Konzert noch einen Platz. […]...
- Berufung Greif zu, o Mensch, greif zu, wenn dir der Himmel reicht die offne Hand, sonst denke nicht, dab du Einst […]...
- Dafnis – Er ladt seine Gesollen auff einen Goldt-Fasan Ode Trochaica. Bruder / sizzt euch umb den Disch! Bachus plinckt schon Heben. Sein Gesicht ist roht und frisch / […]...
- An einen Freund Der ist nicht klug, der vieles wagt, Geringen Vortheil zu erwischen. Dies heibet, wie August gesagt, Mit einer guldnen Angel […]...
- An einen Maler Willst du den Stolz fur alle kenntlich malen, So lab den Muth ihm aus den Augen strahlen! Sein Blick sei […]...
- Kann mir einer sagen Kann mir einer sagen, wohin ich mit meinem Leben reiche? Ob ich nicht auch noch im Sturme streiche und als […]...
- An einen Verfasser weitlauftiger Grabschriften Der Graber Ueberschrift ist sehr dein Werk gewesen; Doch jedes Mal zu lang, und dies ist nicht erlaubt: Die eine […]...
- An einen Freund (I) An einen Freund, der mir Burmanns Ovidium geschenkt hatte Freund, dein Ovidius vermehrt dir meine Pflicht. So reizend sieht man […]...
- Unsern Dichtern Geht nach dem Morgenland; vernehmt die Weisen, die einst zum Saitenspiele dort erklungen. Sie sollten Gott, den Einzigen, nur preisen […]...
- Schon Du warst kein sogenanntes “schones” Kind. Auch ich ward nicht vom Arm des Glucks getragen “Wie hablich diese beiden Kleinen […]...