Alcest und Philint

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1. Der Maler Ein kluger Maler in Athen, Der minder, weil man ihn bezahlte, Als weil er Ehre suchte, malte, Lieb einen Kenner […]...
2. Dauer der Liebe Er: Du hast geliebt! O, leugne nicht! Ganz sicher bin ich dessen. Sie: Ich hatt’ geliebt? Besinn’ mich nicht, Und […]...
3. Sie ist mir lieb Sie ist mir lieb, die werte Magd, Und kann ihr nicht vergessen, Lob, Ehr und Zucht von ihr man sagt, […]...
4. Deine Welt Denk stets an dich! Nie darfst du dich vergessen. Wer sich vergibt, denkt immer nur an sich. Es wurde deine […]...
5. Lieder eines Sunders. 22. Liebe und Staubverwandtes Ein Strahl der Dichtersonne fiel auf sie – Ob er ihr auch “Unsterblichkeit” verlieh? Doch leider waren Immortellen immer Mir […]...
6. An Celsus, einen jungen anacreontischen Dichter Erheb’ und zeige dich dem deutschen Vaterlande! Doch, sollen jetzt noch Kub und Wein Der Inhalt deiner Tone sein, So […]...
7. Die Freiheit! Das Recht! O, glaubt nicht, sie ruhe fortan bei den Todten, O, glaubt nicht, sie meide fortan dies Geschlecht, Weil muthigen Sprechern […]...
8. An das Fremdenbuch des Thalhofes zu Reichenau Verfuhrerisches Tal von Reichenau! Grobart’ge Phryne! riesig schon und auch Vielleicht darum so hablich ungetreu, Dab du den holden Leib, […]...
9. Nachsicht Denk oft zuruck ins eigne Leben; verlang von Andern nicht zu viel! Du weibt, es fuhrte dich dein Streben auch […]...
10. Zerbinetta Noch glaub ich dem einen ganz mich gehorend, Noch mein’ ich mir selber so sicher zu sein, Da mischt sich […]...
11. Beschrankung Kannst du das Schonste nicht erringen, so mag das Gute dir gelingen. Ist nicht der grobe Garten dein, wird doch […]...
12. Schau’ ich in die tiefste Ferne Schau ich in die tiefste Ferne meiner Kinderzeit hinab, steigt mit Vater und mit Mutter auch ein Hund aus seinem […]...
13. Die Freiheit der Sunde O glaube nicht, dab du durch deine Sunde Die Welt verwirrst! Wie du auch freveln mogest, Und ob du Gott […]...
14. Ich liebe dich Ich liebe dich Und finde dich Wenn auch der Tag ganz dunkel wird Mein Lebelang Und immer noch bin suchend […]...
15. An Charin Dein Pandus, der so zu dir schleicht, Hat Eulenaugen, und sie schielen; Sein Kinn ist spitz; er lacht nicht leicht, […]...
16. Ade Ich gehe fort, und dennoch geh ich nicht. Ade, mein Heim, und doch auch nicht ade! Ich scheide zwar, doch! […]...
17. Volksweise I. Was ist es mit dem Leben Doch fur ‘ne arge Not, Mub leiden und mub sterben Zuletzt den bittern […]...
18. An den Doctor Logus Wie leicht beschamst du den Macrin! Wie schwach sind seine Kleinigkeiten, Wann deine Waffen sie bestreiten, Und mit Soriten uberziehn. […]...
19. Der geplagte Teufel Was hat doch der Teufel zu thun: nie darf er ja rasten und ruh’n soll holen bald dies und bald […]...
20. I Die folgenden Verse sind aus einer Art von Eingang ubrig geblieben, der zu einer im Grunde sehr unnothigen, aber damahls […]...
21. Der aufrichtige Schreiner “Nun, Gott zum Grub, Frau Liebermann! Da kann man freilich sagen: Schnell tritt der Tod den Menschen an, Da hilft […]...
22. Es war einmal die Liebe Es war einmal die Liebe, Die himmelsklare Liebe, Wohl in gerechtem Zorn, Und sprach zum blinden Triebe: Verzeih! heut kriegst […]...
23. Am Ufer bin ich gangen Am Ufer bin ich gangen, Sie schifften auf dem See, Mein Herz war voll Verlangen, Ich trug ein heimlich Weh; […]...
24. Todes-Erfahrung Wir wissen nichts von diesem Hingehn, das nicht mit uns teilt. Wir haben keinen Grund, Bewunderung und Liebe oder Hab […]...
25. An H. Martin Christenien Liebster nach dem Liebsten du / O du meiner Freunde Seele / Gieb doch / Bruder / gieb doch zu […]...
26. Freund, gonn es doch der Welt Freund, gonn es doch der Welt, ihr geht’s zwar wie sie will: Doch ist ihr ganzes Tun, nichts als ein […]...
27. Zwei Worte Zu fruh, zu spat – – zwei Worte, welche eigen dem Menschenleben, auch dem deinen, sind. Du siehst, dab dir […]...
28. An seine Thranen Als Er von Ihr verstossen war Fliest / fliest so / wie Ihr thut / Ihr zweyer Brunnen Bache. Fliest ferner / wie bibher mit zweymahl […]...
29. An Schillers Nachruhm In stiller Nacht, beim dustern Lampenscheine Hast du oft tief dein sinnend’ Haupt gesenkt; Hoch wiegt dein Nachruhm nun mit […]...
30. Bedachtsamkeit Sei ruhig; sturme, sturme nicht! Warum sollst du dich ubersturzen? Tu recht und billig deine Pflicht; du kannst die Zeit […]...
31. Von Gluckes Zufall Der ist ein Narr, der hochauf steigt, Dab seine Scham der Welt er zeigt, Und sucht stets einen hohern Grad […]...
32. Sehnsucht Jedweder Geselle, sein Madel am Arm, Durchwandelt die Lindenreihn; Ich aber, ich wandle, dab Gott erbarm, Ganz mutterseelenallein. Mein Herz […]...
33. O bete gern! O bete gern! Du brauchst dich nicht zu scheun; sei nicht von Sorge um das Wort betort. Der Vater wird […]...
34. Drei Fragen Sag, wer du bist! Denk aber vorher nach! “Ein Mensch bin ich”, antwortest du erhaben. Ein Mensch? Sonst nichts? Und […]...
35. Zweierlei Vogel Strichvogel Reflexion, Zugvogel Poesie, Singt jeder andern Ton Und andre Melodie. Strichvogel hupft und pfeift Und pickt von Ast zu […]...
36. Freiheit Ich kann dich lieben oder hassen- ganz wie du willst. (Kann dich auch lassen.) Und du kannst schweigen oder sprechen. […]...
37. Der Frommste in seiner Art Das war der Frommste in seiner Art – Ich weib nicht, wie er hieb, – Den hat der Teufel zur […]...
38. Aus der Kinderzeit In alten Briefen sab ich heut’ vergraben, Als einer plotzlich in die Hand mir fiel, Auf dem die Jahresziffer mich […]...
39. Bey dem fruhzeitigen Hintritte eines jungen Gelehrten Wie sehr, o Mensch! vergehst du dich Mit deinen weitgestreckten Blicken! Du wahnst und hoffst, es musse sich Nach deinen […]...
40. Ich sende diese Blumen dir so zart, so frisch und schon. O, konnt ich wie die Blumen nur, mein Lieb, dich wieder sehn! Dann schmiegt […]...