Freund, gonn es doch der Welt

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1. Die Welt ist dumm, die Welt ist blind Die Welt ist dumm, die Welt ist blind, Wird taglich abgeschmackter! Sie spricht von dir, mein schones Kind, Du hast […]...
2. An meinen Freund Gurlitt Ich dachte dein, als ich die Herrlichkeiten Der Steiermark vom Berg herab erblickte Und im Empfindungswirbel fast erstickte, Weil mir […]...
3. Auf diesem Hugel uberseh ich meine Welt! Auf diesem Hugel uberseh ich meine Welt! Hinab ins Tal, mit Rasen sanft begleitet, Vom Weg durchzogen, der hinuber leitet, […]...
4. An einen Freund (I) An einen Freund, der mir Burmanns Ovidium geschenkt hatte Freund, dein Ovidius vermehrt dir meine Pflicht. So reizend sieht man […]...
5. Will ich dich doch gerne meiden Will ich dich doch gerne meiden, Gib mir nur noch einen Kub, Eh ich sonst das Letzte leiden Und den […]...
6. Deine Welt Denk stets an dich! Nie darfst du dich vergessen. Wer sich vergibt, denkt immer nur an sich. Es wurde deine […]...
7. Blind und doch sehend Die Sonne kront den goldnen Tag; der Abend nennt die Sterne sein; wo nur ein Aug sich offnen mag, glanzt […]...
8. An einen Freund Weil du mich, Freund, beschenkst mit dir, So dank ich billig dir mit mir. Nimm hin deswegen mich fur dich; […]...
9. Alcest und Philint Alcest. Ein wahrer Freund sagt alles frei, Er habt die stumme Heuchelei. Philint. Ganz recht! die lieb ich nicht; Doch […]...
10. Die Welt ist allezeit schon Im Fruhling prangt die schone Welt In einem fast smaragdnen Schein. Im Sommer glanzt das reife Feld Und scheint dem […]...
11. Die Welt eine Folter der Himmelsliebe Was bist du, schnodes Nichts, das man die Welt benennt? Ein Reich, da Torheit herrscht, die ihr Altare bauet, Ein […]...
12. Sei gegrubt, du Frau der Welt Sei gegrubt, du Frau der Welt, Koniging im Himmelszelt, Reinste Jungfrau der Jungfrauen, Morgenstern, auf den wir schauen. Sei gerubt […]...
13. Nicht doch Madel, lab das Stricken, geh, tu den Strumpf bei Seite heute; das ist was fur alte Leute, fur die jungen […]...
14. Welt und Ich Geh hin, mein Lied, zum Riesen Atlas, der Den Bau der Welt mit Arm und Nacken stutzt, Und sag: “Du […]...
15. Antwort an einen Freund “Warum bist du so traurig nun Und schaust immer in schweigender Nacht Zu den einsamen Sternen herauf? Warum stutzt du […]...
16. Was sind wir Menschen doch Was sind wir Menschen doch? ein Wohnhaus grimmer Schmerzen, ein Ball des falschen Glucks, ein Irrlicht dieser Zeit, ein Schauplatz […]...
17. An meinen Freund, den Dichter Lieber Hans, verzeihe, dab ich heute dir erst Antwort schicke deinem letzten langen Schreiben, Aber Wichtigeres, wirst du auch nicht […]...
18. Ach wenn sie das Rossel doch langsam gehn liessen Schlimm Leut sind Studenten, man sagts uberall, Obwohl sie schon kommen im Jahr nur einmal, So machens ins Dorf so […]...
19. Die Welt, die monden ist Vergib, vergib, und lab uns jetzt nur dies erleben, wie die Sterne durch geklarten Nachthimmel dringen, wie der Mond die […]...
20. An Freund La Roche nachdem er an zwei aufeinander folgenden Tagen der Gefahr, im See zu ertrinken und im Badeerschlagen zu werden, glucklich entgangen […]...
21. Welt und Ich Im groben ungeheuren Ozeane Willst du, der Tropfe, dich in dich verschlieben? So wirst du nie zur Perl’ zusammenschieben, Wie […]...
22. Bey dem fruhzeitigen Hintritte eines jungen Gelehrten Wie sehr, o Mensch! vergehst du dich Mit deinen weitgestreckten Blicken! Du wahnst und hoffst, es musse sich Nach deinen […]...
23. Entwicklung Kennst du den Stoff? Ich kenne ihn noch nicht; ich hab noch kein Atom, kein Molekul gesehen. Er liegt zwar […]...
24. Einmal schien die Welt Einmal schien die Welt Dir so weit, so weit. Einmal schien die Stunde Dir wie Ewigkeit. Einmal schien das Leben […]...
25. An einen Freund Du, der so lang im Herzen mich geborgen Mit allen meinen gramlichen Gebrechen, Mit meinen hastig immer neuen Schwachen, Mit […]...
26. Drei Fragen Sag, wer du bist! Denk aber vorher nach! “Ein Mensch bin ich”, antwortest du erhaben. Ein Mensch? Sonst nichts? Und […]...
27. Ach nun seht doch den Heym Ach nun seht doch den Heym, wie er schreitet mit wankendem Schritte Nur begleitet vom Wind, dem gewaltigen Herrscher der […]...
28. Der Welt Lohn Ir werlte minnære, vernement disiu mære, wie einem ritter gelanc der nâch der werlte lône ranc beidiu spâte unde fruo. […]...
29. Freund Lenz Aus fernen Wolken braust ein dumpfer Ton. Die Donner sind es, so der Welt verkunden, Dab wieder der Natur geliebter […]...
30. Gott Der Du nicht Stein bist, doch des Steines Kraft, Die Kern und Schale halt in enger Haft. Der Du nicht […]...
31. Das Wort Sprich nie ein liebeloses Wort, denn es ist nicht ein leerer Schall. Du sendest es zwar von dir fort, doch […]...
32. Auf H. Georg Glogers Med. Cand. Seeliges Ableben O Liebster / was bedeut das ungewohnte rocheln? Die Furcht der heissen Brust? Der matten Lungen fecheln / Das so […]...
33. Schweigen Dab man nicht mitstirbt – sondern nur verodet! Wie man um Worte, Blicke wirbt: bist ja noch warm… was Dich […]...
34. Der Stein So bist du mir das Symbolum der Welt, ein Zwitter frostiger Erhabenheit und zynisch schweigender Gleichgultigkeit; gefahrlich nahe schon dem […]...
35. Antritts-Rede Der Schauplatz wird diesmal was spater aufgemacht, Als sonst geschehen ist. Warum? Mit Vorbedacht. Gnug, dab er offen steht. Wir […]...
36. An Herrn M. Samuel Seideln, Character der Ode Werther Seidel, liebster Freund! Meister in der Kunst zu loben, Wie bereits aus hundert Proben, Die halb Deutschland liest, erscheint: […]...
37. Ein feste Burg Ein feste Burg ist unser Gott, Ein gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Not, Die uns […]...
38. Ein feste Burg ist unser Gott Ein feste Burg ist unser Gott, Ein gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Not, Die uns […]...
39. Confiteor Die bunten Bilder, die das Leben malt Seh’ ich umdustert nur von Dammerungen, Wie kraus verzerrte Schatten, trub und kalt, […]...
40. Leben Tod, Tod Leben Nur ein Tod ist dieses Leben, Nichts als eine Grabesbahn. Wann zu leben wir anheben, Fahen wir zu sterben an. […]...