An meinen Freund Gurlitt
Ich dachte dein, als ich die Herrlichkeiten
Der Steiermark vom Berg herab erblickte
Und im Empfindungswirbel fast erstickte,
Weil mir die Kraft gebrach, ihn abzuleiten.
Denn wer, wie du, in nebelhafte Weiten
Den Kunstlerblick so oft schon siegreich schickte
Und sicher war, dab keine ihn verstrickte,
Vermag auch dort mit der Natur zu streiten.
Zwar werde ich dir nie die Hand mibgonnen,
Doch konnt’ ich dir das Auge fast beneiden,
Vor dem des Chaos Formen nicht bestehen.
Ich mochte Bilder schaun, nicht machen konnen,
Und blob, um nichts vom Hablichen zu leiden,
Denn niemals hat’s der Maler noch gesehen.
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