April
Wie der Sudwind pfeift,
In den Dornbusch greift,
Der vor unserm Fenster spriebt.
Wie der Regen sturzt
Und den Garten wurzt,
Und den ersten Fruhling giebt.
Plotzlich saumt der Wind,
Und der Regen rinnt
Sparlich aus dem Wolkensieb.
Und die Muhle dreht
Langsam sich und steht,
Die noch eben machtig trieb.
Schiebt ein Sonnenblick
Über Feld und Knick,
Wie der Blitz vom Goldhelm huscht,
Und auf Baum und Gras
Schnell im Tropfennab
Tausend Silbertupfel tuscht.
Wieder dann der Sud,
Immer noch nicht mud,
Zornt die Welt gewaltig an.
Und der Regen rauscht,
Und der Garten lauscht
Demutig dem wilden Mann.
Meiner Schulter dicht
Lehnt dein hold Gesicht,
Schaut ins Wetter still hinein.
Kennst das alte Wort,
Ewig treibt es fort:
Regen tauscht und Sonnenschein.
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