Ein Gespiele der Tandeleyen aus dem Gefolge der Venus an drey Schwestern

Habt ihr nicht drey Gottinnen gesehn,
Naiv, und jung, und, wie die Liebe, schon?
Ich sah sie dort im Garten gehn,
Und lief hieher, sie noch einmal zu sehn.
Sieh da! seyd Ihrs? – – So nah bey euch zu stehn,
Und! – – Dummkopf! kann ich denn nicht sehn?

Wie reizend seyd Ihr, ach! – Ach Nymphen, kann es seyn,
So gonnt, vor andern Tandeleyn,
Mir Knaben das Verdienst, euch manchmal zu erfreun?
Ich mag nun nicht zuruck nach Paphos. Nein!
Ihr sollt mir mehr, als Paphos, seyn.

(2 votes, average: 4,50 out of 5)

Als etliche seiner Freunde von ihm zogen Du oder Heyn! Du wilde Wusteney! Sagt her / kans seyn / sagt her / wo sind sie drey’? Und […]...

Der Priester der Venus Der Greis, der so viel Liebesgotter In seinem Busen ausgeheckt, Der sich auf zarte Lotosblatter So oft bey Libern hingestreckt, […]...

Amor und die Nymphen Als blode Nymphen einst Cytherens Sohn Aus Furcht vor seinen Waffen flohn, Da warf der kleine Gott in Eil’ Den […]...

Der aufrichtige Schreiner “Nun, Gott zum Grub, Frau Liebermann! Da kann man freilich sagen: Schnell tritt der Tod den Menschen an, Da hilft […]...

An die Herren X und Y Welch Feuer mub in eurem Busen lodern! Ihr habt den Mut, euch kuhn herauszufodern. Doch eure Klugheit halt dem Mute […]...

Venus Aldultera Komm, Schatz; komm, Katz; lab das Wimmern! Nein, das darf dich nicht bekummern, dab ich nicht “treu” bin; ruck nur […]...

Zwei Schwestern Zum Traualtare geht die eine Mit stolzem Schritt, die Myrte in dem Haar; Die andere, die Unbegehrte, Verbirgt sich schuchtern […]...

Antritts-Rede Der Schauplatz wird diesmal was spater aufgemacht, Als sonst geschehen ist. Warum? Mit Vorbedacht. Gnug, dab er offen steht. Wir […]...

Venus Heroica Psalm an den Geist. Bleibe dir heilig, Geist: Herr deiner Seele! Ein fremder Schein beirrt dich noch: was spahst du […]...

Die Gottinn der Liebe Amathunt und Cythera und Paphos (erinnerst du dich der Geschichte: Sophia, du schlankes Madchen?) stritten uber den Besitz der Gottinn […]...

Zum Schlub Ade, ade, ihr wohlgemeinten Worte, gesprochen fur der Menschheit Heil und Gluck. Es bleibt euch offen die vertraute Pforte, o […]...

Alles ist eitel Ach, ich kann dich nicht verwinden. Ach, nicht kann der Dichtergriffel Dich aus meiner Seele merzen. Ach, ich seh auf […]...

Gemachte Blumen Es wollt ein Magdlein Wasser holen, Bei einem kuhlen Brunnen; Ein schneeweib Hemdlein hat sie an, Dadurch scheint ihr die […]...

Helft mir, ihr Schwestern Helft mir, ihr Schwestern, Freundlich mich schmucken, Dient der Glucklichen heute mir, Windet geschaftig Mir um die Stirne Noch der […]...

Die versohnte Venus Die Gottin so die Welt und alle Hertzen bindet / Die Wasser / Erd und Lufft durch ihren Strahl entzundet […]...

An dib Buch So wiltu dennoch jetzt aub meinen Handen scheiden, Du kleines Buch, unnd auch mit andern seyn veracht? Gewib, du weissest […]...

Lied der Freundschaft Der Mensch hat nichts so eigen, So wohl steht ihm nichts an, Als dab er Treu erzeigen und Freundschaft halten […]...

Braunbier, braunisch kurirt Bauer. Herr Doktor, ich will fragen, Seht dieses Glas voll Bier, Ihr konnet mir wohl sagen, Was fehlt dem Bier […]...

Perstet amicitiae semper venerabile Faedus! Der Mensch hat nichts so eigen, So wohl steht ihm nichts an, Als dab er Treu erzeigen Und Freundschaft halten […]...

Aus Fruhlingslust Wie lebstu? oder nicht? du wunderschones Bild? Es macht mich gar verzuckt der blancken Bruste Schild: So offt ich wil […]...

Funfzig Fabeln fur Kinder Funfzig Fabeln fur Kinder, Mit anschaulichen Bildern, Nett von Spekter gezeichnet, Fur die Jugend geeignet, Hast du, Freund, mir empfohlen, […]...

Den Lebenden Euch ziemt nicht Trauern, Euch ziemt nicht Verweilen, Euch ward Vermachtnis, Getrankt Vom Herzblut der Bruder, Euer Wartet die schaffende […]...

Wacht auf Was drangt ihr Felsen in die Wolken ein, Schon rast das Meer und ruttelt Stein von Stein. Was prahlt ihr […]...

Ruhe Nach Verlaine Auf die Nachricht vom Tode des Dichters Ein grober schwarzer Traum legt sich auf mein Leben; Alles wird […]...

Dafnis – Er drohstet sich wihder Ode Jambica. An schon getretnen Hannen mag ich mich nicht verbrannen / ich bun kein Cortisan und nicht kein Kokkel-Hahn! […]...

Venus Mystica “Ich mochte die Flamme umarmen!” Aus schwerem Schlaf in stiller Nacht weckte mich dies Wort; ich weib nicht, wer es […]...

Venus Natura Durch einen menschenleeren Garten irrend geriet ich an ein Pfauenpaar; der Pfau stand mit gespreiztem Rad vor seiner Frau, die […]...

Ade Ich gehe fort, und dennoch geh ich nicht. Ade, mein Heim, und doch auch nicht ade! Ich scheide zwar, doch! […]...

Theaterrede Hamburg 1739. Heut hat sich unser Dank mit solchem Fleib geschmuckt, Der sich alleine nur zu hohen Dingen schickt, Weil […]...

Zwei Wandrer Ein Stummer zieht durch die Lande, Gott hat ihm ein Wort vertraut, Das kann er nicht ergrunden, Nur einem darf […]...

Die Heimkehr Der Seemann kommt vom Krieg zuruck, so sacht; verbrannt so sehr, verstaubt so sehr – “Wo kommst du, armer Seemann, […]...

Kindertodtenlieder #2 Schoner ist es wol im Himmel, Und ich mochte dort bei dir seyn; Aber wenn der Lenz herabkommt, Hier dann […]...

Gott ist ja nichts als gut Gott ist ja nichts als gut: Verdammnis, Tod und Pein, und was man bose nennt, muss, Mensch, in Dir nur […]...

Ein jeder, was ihm gefallet 1. Wer will, kann ein gekrontes Buch von schwarzen Krieges-Zeiten schreiben: Ich will auff Venus Angesuch ihr susses Liebes-handwerk treiben: […]...

Hochzeitsgedicht fur Heinrich Gottfried Koch und Demoiselle Buchner An dem besondern Tag! der wenig Aufsehn macht, Hab ich so gut ich konnt dieb Hochzeitlied erdacht, Es gieng sehr […]...

Sternschnuppe Es fiel ein Stern, habt ihr gedacht, aus weiten, unbekannten Fernen. Ging unter er in dunkle Nacht? Blieb er am […]...

Das Sechste Lied Halt! du schoner Morgenstern / Bleibe fern / und du guldne Nacht-Laterne / Halt der weissen Pferde Lauff itzund auff; […]...

Amor und Bacchus Bacchus streitet sich mit Amor; Ob es Ernst ist oder Scherz? Ernst mub es wohl seyn, die Gotter Streiten um […]...

Bedachtsamkeit Sei ruhig; sturme, sturme nicht! Warum sollst du dich ubersturzen? Tu recht und billig deine Pflicht; du kannst die Zeit […]...

Wie lieblich ist der Sonne Schein Wie lieblich ist der Sonne Schein, Wie lau der Lufte Flut! Wie konnt’ ein Herz nun frohlich seyn, Das hatte […]...

Related posts: