Abend
Der Abend wechselt langsam die Gewander,
die ihm ein Rand von alten Baumen halt;
du schaust: und von dir scheiden sich die Lander,
ein himmelfahrendes und eins, das fallt;
und lassen dich, zu keinem ganz gehorend,
nicht ganz so dunkel wie das Haus, das schweigt,
nicht ganz so sicher Ewiges beschworend
wie das, was Stern wird jede Nacht und steigt –
und lassen dir (unsaglich zu entwirrn)
dein Leben bang und riesenhaft und reifend,
so dab es, bald begrenzt und bald begreifend,
abwechselnd Stein in dir wird und Gestirn.
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