An taube Ohren der Geschlechter
Es war ein Land mit hundert Brunnen.
Nehmt fur zwei Wochen Wasser mit.
Der Weg ist leer, der Baum verbrannt.
Die Öde saugt den Atem aus.
Die Stimme wird zu Sand
Und wirbelt hoch und stutzt den Himmel
Mit einer Saule, die zerstaubt.
Nach Meilen noch ein toter Fluss.
Die Tage schweifen durch das Rohricht.
Und reiben Wolle aus den schwarzen Kerzen.
Und eine Haut aus Grunspan schliebt
Das Wasserloch,
Als faule Kupfer dort im Schlamm.
Denk an die Lampe
Im gold-durchwirkten Zelt
Des jungen Africanus:
Er lieb ihr Öl nicht langer brennen,
Denn Feuer wutete genug,
Die siebzehn Nachte zu erhellen.
Polybios berichtet von den Tranen,
Die Scipio verbarg im Rauch der Stadt.
Dann schnitt der Pflug
Durch Asche, Bein und Schutt.
Und der er aufschrieb, gab die Klage
An taube Ohren der Geschlechter.
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