Novemberabend
Es weht. Das Abendgold ist eine Fahne,
Die von den Winden schon erbeutet wird.
Ein etwas Herbst in der Platane,
Ein gelles Chrom verweht, verwird.
In Wolken gleich verkohlten Stammen
Riecht man die tote Sonne noch;
Dann das Einatmen, Drangen, Dammen –
Einsamkeiten kommen hoch.
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