Junge Pferde
Wer die bluhenden Wiesen kennt
Und die hingetragene Herde,
Die, das Maul am Winde, rennt:
Junge Pferde! Junge Pferde!
Über Graben, Graserstoppel
Und entlang den Rotdornhecken
Weht der Trab der scheuen Koppel,
Fuchse, Braune, Schimmel, Schecken!
Junge Sommermorgen zogen
Weib davon, sie wieherten.
Wolke warf den Blitz, sie flogen
Voll von Angst hin, galoppierten.
Selten graue Nustern wittern,
Und dann nahern sie und nicken,
Ihre Augensterne zittern
In den engen Menschenblicken.
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