In der Welt

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1. Die Welt eine Folter der Himmelsliebe Was bist du, schnodes Nichts, das man die Welt benennt? Ein Reich, da Torheit herrscht, die ihr Altare bauet, Ein […]...
2. Die Welt ist dumm, die Welt ist blind Die Welt ist dumm, die Welt ist blind, Wird taglich abgeschmackter! Sie spricht von dir, mein schones Kind, Du hast […]...
3. Welt und Ich Geh hin, mein Lied, zum Riesen Atlas, der Den Bau der Welt mit Arm und Nacken stutzt, Und sag: “Du […]...
4. Denn, Herr, die groben Stadte sind Denn, Herr, die groben Stadte sind Verlorene und Aufgeloste; wie Flucht vor Flammen ist die grobte, – und ist kein […]...
5. An Hygin, einen gesunden Alten Hygin, du bist von sechzig Jahren, Und nur im Krankeln unerfahren. Das Podagra, der Krampf, die Gicht Verbittern dir den […]...
6. Der Asra Taglich ging die wunderschone Sultanstocher auf und nieder Um die Abendzeit am Springbrunn, Wo die weiben Wasser platschern. Taglich stand […]...
7. Die alte Leier Der Edelmann, er schenkt sich fleibig ein: Ich kenne nur noch diesen Gansewein. Mein Vater weiland zahlte keine Steuer; das […]...
8. Tiergarten Birken und Linden legen am Kanal Unausgeruhtes sanft in seinen Spiegel. Ins Nachtgewolbe rutscht der Mond, ein Igel, Der Sterne […]...
9. An Floriden Ich qualte neulich mich in meinen krancken sinnen / Die augen stunden mir voll wasser und voll glut / Die […]...
10. Im kurzen Abend Im kurzen Abend. Voll Wind ist die Stunde, Und die Rote so tief und so winterlich klein. Unsere Hand, die […]...
11. Soldatenabschied Lass mich gehen, Mutter lass mich gehen! All das Weinen kann uns nichts mehr nutzen, denn wir gehen, das Vaterland […]...
12. Andacht Ich lebe. Doch nicht ich. Derselbe lebt in mir / Der mir durch seinen Todt das Leben bringt herfur. Mein […]...
13. Das Lied meines Lebens Sieh in mein verwandertes Gesicht. . . Tiefer beugen sich die Sterne. Sieh in mein verwandertes Gesicht. Alle mein Blumenwege […]...
14. Deine Welt Denk stets an dich! Nie darfst du dich vergessen. Wer sich vergibt, denkt immer nur an sich. Es wurde deine […]...
15. Hab ich mich einmal Hab ich mich einmal vergangen, Mach ich es doch wieder gut, Da mein stumm und still Verlangen Deiner Schonheit Opfer […]...
16. Mit Fried und Freud Mit Fried und Freud ich fahr dahin In Gottes Wille, Getrost ist mir mein Herz und Sinn, Sanft und stille. […]...
17. Madchennacht Der Mond ist warm, die Nacht ein Alkohol, Der rasch ergluhend mein Gehirn betrat, Und deine Nacktheit weht wie der […]...
18. Der Fuchs und die Trauben Ein Fuchs, der auf die Beute gieng, Traf einen Weinstock an, der, voll von falben Trauben, Um einen hohen Ulmbaum […]...
19. Als etliche seiner Freunde von ihm zogen Du oder Heyn! Du wilde Wusteney! Sagt her / kans seyn / sagt her / wo sind sie drey’? Und […]...
20. Der Abgekuhlte Und ist man tot, so mub man lang im Grabe liegen, ich bin bang, Ja, ich bin bang, das Auferstehen […]...
21. Ich lebe nicht, ich liebe Aus allen Poren stromt mir die Liebe. Meine Muskeln sind gespeist von Deiner Liebe. Ich habe nur rote Blutkorperchen vor […]...
22. Ballade des auberen Lebens Und Kinder wachsen auf mit tiefen Augen, Die von nichts wissen, wachsen auf und sterben, Und alle Menschen gehen ihre […]...
23. Die Welt, die monden ist Vergib, vergib, und lab uns jetzt nur dies erleben, wie die Sterne durch geklarten Nachthimmel dringen, wie der Mond die […]...
24. Danksagung Die sommerwiese durrt von arger flamme. Auf einem uferpfad zertretnen klees Sah ich mein haupt umwirrt von zahem schlamme Im […]...
25. Die Tulpe Andre mogen andre loben, Mir behagt dein reich Gewand, Durch sein eigen Lied erhoben Pfluckt dich eines Dichters Hand. In […]...
26. Menschenbeifall Ist nicht heilig mein Herz, schoneren Lebens voll, Seit ich liebe? Warum achtetet ihr mich mehr, Da ich stolzer und […]...
27. Abend Und wieder ein Abend; ein Tag in das Nichts, das grenzenlose Nichts gerollt – in den bleiernen Wolken ein Sterben […]...
28. Die Jungen und die Alten “Du bist jung, du sollst nicht sprechen! Du bist jung, wir sind die Alten! Lab die Wogen erst sich brechen […]...
29. Ein feste Burg ist unser Gott Ein feste Burg ist unser Gott, Ein gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Not, Die uns […]...
30. Ein feste Burg Ein feste Burg ist unser Gott, Ein gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Not, Die uns […]...
31. Das war die Zeit Du willst’s, so sei der Schwur erneuert, Vergessen sei, was uns entzweit, Zu hochst und aber hochst beteuert Sei unsrer […]...
32. Morgenstern der finsteren Nacht Morgenstern der finsteren Nacht, der die Welt voll Freude macht, Jesus mein, komm herein, leucht’in meines Herzens Schrein...
33. Braunbier, braunisch kurirt Bauer. Herr Doktor, ich will fragen, Seht dieses Glas voll Bier, Ihr konnet mir wohl sagen, Was fehlt dem Bier […]...
34. Als Echo ward zu einem Schalle Als Echo ward zu einem Schalle / zu einer unbeleibten Lufft / die durch das Thal mit halbem halle / […]...
35. Über das Fruhjahr Lange bevor Wir uns sturzten auf Erdol, Eisen und Ammoniak Gab es in jedem Jahr Die Zeit der unaufhaltsam und […]...
36. Auferstehung Posaunenruf erfullt die Luft, Und furchtbar schallt es wider; Die Toten steigen aus der Gruft, Und schutteln und rutteln die […]...
37. Der Frohsinn Voller Gefuhl des Junglings, weil’ ich Tage Auf dem Rob’, und dem Stahl’, ich seh des Lenzes Grune Baume froh […]...
38. Das Kind der Sorge Einst sab am murmelnden Strome Die Sorge nieder und sann: Da bildet im Traum der Gedanken Ihr Finger ein leinernes […]...
39. Stadt Unsere Stadt ist gar nicht absolut. In die roten, gefleckten Wolkenmassen Sinken die Hauser abends wie zerlassen. Voller Detail. Straben […]...
40. Natur ist glucklich Natur ist glucklich. Doch in uns begegnen sich zuviel Krafte, die sich wirr bestreiten: wer hat ein Fruhjahr innen zu […]...