Besitz
Grober Garten liegt erschlossen,
Weite schweigende Terrassen:
Mubt mich alle Teile kennen,
Jeden Teil genieben lassen!
Schauen auf vom Blumenboden,
Auf zum Himmel durch Gezweige,
Langs dem Bach ins Fremde schreiten,
Niederwandeln sanfte Neige:
Dann erst komme ich zum Weiher,
Der in stiller Mitte spiegelt,
Mir des Gartens ganze Freude
Traumerisch vereint entriegelt.
Aber solchen Vollbesitzes
Tiefe Blicke sind so selten!
Zwischen Finden und Verlieren
mussen sie als gottlich gelten.
All in einem, Kern und Schale,
Dieses Gluck gehort dem Traum
Tief begreifen und besitzen!
Hat dies wo im Leben Raum?
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