Lieder eines Sunders. 18. Was frag ich
Was frag’ ich nach Zeit und Stunde,
Wenn an deiner Brust ich lieg’ –
Wenn ich kьsse von deinem Munde
Der Liebe sьЯseligen Sieg!
Wenn ich kьsse die weiЯen Brьste,
Den knospenden, schwellenden Leib –
Was frag’ ich nach Zeit und Stunde
Bei solch’ holdem Zeitvertreib! . . .
Was frag’ ich nach Zeit und Stunde,
Rast’ ich auf Linnen, schneeweiЯ,
Bei dir und trink’ dir vom Munde
Der Liebe sьЯseligen Preis!
Da fьllt’ mich ein groЯes Genьgen,
Mein wildes Begehren versinkt. . .
Was frag’ ich nach Zeit und Stunde,
Wenn die Welt wie verschollen mich dьnkt!
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