Das macht den Menschen glucklich
Das macht den Menschen glucklich,
Das macht den Menschen matt,
Wenn er drei sehr schone Geliebte
Und nur zwei Beine hat.
Der einen lauf ich des Morgens,
Der andern des Abends nach;
Die dritte kommt zu mir des Mittags
Wohl unter mein eigenes Dach.
Lebt wohl, ihr drei Geliebten,
Ich hab zwei Beine nur,
Ich will in landlicher Stille
Genieben die schone Natur.
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Related posts:
- Natur ist glucklich Natur ist glucklich. Doch in uns begegnen sich zuviel Krafte, die sich wirr bestreiten: wer hat ein Fruhjahr innen zu […]...
- Das naturliche Verderben des Menschen Wer bin ich von Natur, wenn ich mein Innres prufe? O wie viel Greul labt mich mein Herze sehn! Es […]...
- Das Leben des Menschen Das Leben ist Ein Laub, das grunt und falbt geschwind. Ein Staub, den leicht vertreibt der Wind. Ein Schnee, der […]...
- Sonst pflegen die Menschen Mitleid zu tragen Sonst pflegen die Menschen Mitleid zu tragen Mit einem den der Himmel geschlagen. Mich aber wollen in diesen Tagen Nur […]...
- Der Schafer und der Reiter Ein Schafer sah im Grunen, Sein Liebchen sab im Arm, Durch Buchenwipfel schienen Der Sonne Strahlen warm. Sie kosten froh […]...
- Die Macht der Musik An einem Maitag, weit von Haus, Lag ich im Fenster schon hinaus Des Morgens fruh um viere. Still traumt die […]...
- Einen Menschen wissen Einen Menschen wissen, der dich ganz versteht, der in Bitternissen immer zu dir steht, der auch deine Schwachen liebt weil […]...
- Noch einmal! Nun knospet’s in den Linden wieder, Die unter meinem Fenster stehn… Ich sah sie blьhn und sich entblдttern, In pfeifenden […]...
- Nachahmung der englischen Cross-Readings Gestern disputierte unter dem Vorsitz des Herrn Leibmedicus – ein Hengstfullen mit einem weiben Pless vor dem Kopf. Es wird […]...
- Gemachte Blumen Es wollt ein Magdlein Wasser holen, Bei einem kuhlen Brunnen; Ein schneeweib Hemdlein hat sie an, Dadurch scheint ihr die […]...
- Was sind wir Menschen doch Was sind wir Menschen doch? ein Wohnhaus grimmer Schmerzen, ein Ball des falschen Glucks, ein Irrlicht dieser Zeit, ein Schauplatz […]...
- Die Heimkehr Der Seemann kommt vom Krieg zuruck, so sacht; verbrannt so sehr, verstaubt so sehr – “Wo kommst du, armer Seemann, […]...
- Der Sieger Kranzet mein Haupt, Lorber des Siegs: Mit des Manns Kraft Hab’ ich gekampft. Die Verkennung, die Entedlung Dessen, was sie […]...
- Passion Wenn Orpheus silbern die Laute ruhrt, Beklagend ein Totes im Abendgarten, Wer bist du Ruhendes unter hohen Baumen? Es rauscht […]...
- In der Stadt 1 Wo sich drei Gassen kreuzen, krumm und enge, Drei Zuge wallen plotzlich sich entgegen Und schlingen sich, gehemmt auf […]...
- Jedem das Seine Aninka tanzte Vor uns im Grase Die raschen Weisen. Wie schoen war sie! Mit den gesenkten, Bescheidnen Augen Das stille […]...
- Mit Fried und Freud Mit Fried und Freud ich fahr dahin In Gottes Wille, Getrost ist mir mein Herz und Sinn, Sanft und stille. […]...
- Sag an, o lieber Vogel mein “Sag an, o lieber Vogel mein, Sag an, wohin die Reise dein?” Weib nicht wohin, Mich treibt der Sinn, Drum […]...
- Druckende Luft Der Himmel dunkelte noch immer; ich fuhlte tief bis in mein Zimmer der fahlen Wolken vollen Schob. Die Esche druben […]...
- Wache Nachte Tief schlaft die Stadt und wieder schlagt es drei; doch eine Ewigkeit mub noch verflieben, bis aus den feucht verhangenen […]...
- Brigitte Ich ging zu dir dein Bett war leer. Ich wollte lesen und dachte an nichts. Ich wollte ins Kino und […]...
- Lob der Weine Man sagt wohl: in dem Maien, Da sind die Brunnlein g’sund – Ich glaub’s nit, bei mein Treuen, Es schwenkt […]...
- Brief aus Russland Man wird tierisch. Das macht die eisenhaltige/Luft. Aber das faltige/ Herz fuhlt manchmal noch lyrisch. Ein Stahlhelm im Morgensonnenschimmer/Ein Buchfink […]...
- Glucklich, wer Gott liebt Heil dem Herzen, das in Lieb entzundet, Dessen Sinnen Gott allein gehort, Alles ihm geschenket, was geschaffen, Ruhm und Freude […]...
- Ich bin verletzt durch deinen augen-strahl Ich bin verletzt durch deinen augen-strahl / Der seinen blitz in meine brust getrieben / Soll / Lesbia / du […]...
- Der Lureleyfels Da wo der Mondschein blitzet Um’s hochste Felsgestein, Das Zauberfraulein sitzet, Und schauer auf den Rhein. Es schauet heruber, hinuber, […]...
- Sehnsucht Jedweder Geselle, sein Madel am Arm, Durchwandelt die Lindenreihn; Ich aber, ich wandle, dab Gott erbarm, Ganz mutterseelenallein. Mein Herz […]...
- Variationen zum Leierkasten Guter Mond, du gehst so stille Ueber Deutschlands Fluren hin Vetter Michel ruckt die Spille, Greift sein Weibchen unter’s Kinn; […]...
- Soldatenabschied Lass mich gehen, Mutter lass mich gehen! All das Weinen kann uns nichts mehr nutzen, denn wir gehen, das Vaterland […]...
- Fruhling Wir wollen wie der Mondenschein Die stille Fruhlingsnacht durchwachen, Wir wollen wie zwei Kinder sein, Du hullst mich in dein […]...
- An seinen Ring Der schone Nahmens-Tag der Liebsten ist erschienen; die Anmuth macht mich froh / die aus der halben Nacht gantz wie […]...
- Der Morgen Es kraht der Hahn! Da nimmt die Maid sich noch einmal den Liebsten kraftig zwischen ihre Beine, da schreibt die […]...
- Erste Hoffnung Mein Freund hat mir ein Bild gemalt: Maria weint vor Wonne und ist von lauter Sonne uberstrahlt. Wer weib die […]...
- Sinnlichkeit Unter dem Monde liegt des Parks Skelett. Der Wind schweigt weit. Doch wenn wir Schritte tun, Beschwatzt der Schnee an […]...
- Verklarte Nacht Zwei Menschen gehn durch kahlen, kalten Hain; der Mond lauft mit, sie schaun hinein. Der Mond lauft uber hohe Eichen, […]...
- Waldeinsamkeit. XII. Stilles Heim Hell blinkt die Zinnengiebelwand, Bestreift von den Hecken der Eiben, Und die Dreizahl der Erker schimmert ins Land Mit den […]...
- Am Ufer bin ich gangen Am Ufer bin ich gangen, Sie schifften auf dem See, Mein Herz war voll Verlangen, Ich trug ein heimlich Weh; […]...
- Klagelied Philipp Landgrafs aus Hessen im Jahre 1550 Schwer, langweilig ist mir mein Zeit, Mein Herz mich treibt zu Klagen, Viel Untreu, Mibgunst, Hab und Neid, Ach ich […]...
- Wanderlied eines adligen Handwerksburschen Ach, ach, ach und ach, Wie schon’s doch fruher war! Vor, vor, vor und vor, Vor drei-, vierhundert Jahr! Da […]...
- An den MondAn den Mond Schwester von dem ersten Licht, Bild der Zartlichkeit in Trauer, Nebel schwimmt mit Silberschauer Um dein reizendendes Gesicht. Deines leisen […]...