Auf den Flugeln des Gesanges
Auf den Flugeln des Gesanges,
Herzliebchen, trag’ ich dich fort,
Fort nach den Fluren des Ganges,
Dort weib ich den schonsten Ort.
Dort liegt ein rotgluhender Garten
Im stillen Mondenschein;
Die Lotosblumen erwarten
Ihr trautes Schwesterlein.
Die Veilchen kichern und kosen
Und schauen nach den Sternen empor;
Heimlich erzahlen die Rosen
Sich duftende Marchen ins Ohr.
Es hupft herbei und lauschen
Die frommen und klugen Gazellen;
Und in der Ferne rauschen
Des heiligen Stromes Wellen.
Dort wollen wir niedersinken
Unter den Palmenbaum,
Und Lieb’ und Ruhe trinken
Und traumen den seligen Traum
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