Nach dem Regen
Zwischen des Gartens stierkopfigen Schatten,
aus denen des Tages letzte Lichter
wie blutrot mude Augen funkeln,
wandeln wir um und sprechen leise
von unsren geknickten Planen; von den
Baumen fallen die Tropfen und zuweilen
sturzen, dort wo die Wege sich biegen,
des Gartens Schatten wie wollige Stiere
jahlings auf unser Herz –
dann klettert mit seinen hageren Armen
der Mond an den sparrigen Zweigen hoch
und will mit seinen zitternden Handen,
seiner messingnen Greisenglatze
und suffisanten Magisterfratze
unser Leid in ein ironisches Lacheln umwenden;
aber ein Wind schuttelt die Wipfel
und durchnabt und schweigend gehen wir heim.
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