Die Bauern
Vorm Fenster tonendes Grun uns Rot.
Im schwarzverraucherten, niederen Saal
Sitzen die Knechte und Magde beim Mahl;
Und sie schenken den Wein und sie brechen das Brot.
Im tiefen Schweigen der Mittagszeit
Fallt bisweilen ein karges Wort.
Die Äcker flimmern in einem fort
Und der Himmel bleiern und weit.
Fratzenhaft flackert im Herd die Glut
Und ein Schwarm von Fliegen summt.
Die Magde lauschen blod und verstummt
Und ihre Schlafen hammert das Blut.
Und manchmal treffen sich Blicke voll Gier,
Wenn tierischer Dunst die Stube durchweht.
Eintonig spricht ein Knecht das Gebet
Und ein Hahn kraht unter der Tur.
Und wieder ins Feld. Ein Grauen packt
Sie oft im tosenden Ährengebraus
Und klirrend schwingen ein und aus
Die Sensen geisterhaft im Takt.
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