Anif

Erinnerung: Moven, gleitend uber den dunklen Himmel
Mannlicher Schwermut.
Stille wohnst du im Schatten der herbstlichen Esche,
Versunken in des Hugels gerechtes Mab;

Immer gehst du den grunen Flub hinab,
Wenn es Abend geworden,
Tonende Liebe; friedlich begegnet das dunkle Wild,

Ein rosiger Mensch. Trunken von blaulicher Witterung
Ruhrt die Stirne das sterbende Laub
Und denkt das ernste Antlitz der Mutter;
O, wie alles ins Dunkel hinsinkt;

Die gestrengen Zimmer und das alte Gerat
Der Vater.
Dieses erschuttert die Brust des Fremdlings.
O, ihr Zeichen und Sterne.

Grob ist die Schuld des Geborenen. Weh, ihr goldenen Schauer
Des Todes,
Da die Seele kuhlere Bluten traumt.

Immer schreit im kahlen Gezweig der nachtliche Vogel
Über des Mondenen Schritt,
Tont ein eisiger Wind an den Mauern des Dorfs.

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O bete gern! O bete gern! Du brauchst dich nicht zu scheun; sei nicht von Sorge um das Wort betort. Der Vater wird […]...

Elis 1 Vollkommen ist die Stille dieses goldenen Tags. Unter alten Eichen Erscheinst du, Elis, ein Ruhender mit runden Augen. Ihre […]...

Das Zeichen Und wie wir uns ersehen, Tief eins ins andre gehen, Es bleibt doch nicht bestehen: So wenig wie ein Kub. […]...

Heimweh Ich kann die Sprache Dieses kuhlen Landes nicht, Und seinen Schritt nicht gehn. Auch die Wolken, die vorbeiziehn, Weib ich […]...

Am Monchsberg Wo im Schatten herbstlicher Ulmen der verfallene Pfad hinabsinkt, Ferne den Hutten von Laub, schlafenden Hirten, Immer folgt dem Wandrer […]...

Leises Lied In einem stillen Garten An eines Brunens Schacht, Wie wollt’ ich gerne warten Die lange graue Nacht! Viel helle Lilien […]...

An Vaters Sterbebett Ich sab an meines Vaters Sterbebett und sah sein stilles bleiches Angesicht. Im Zimmer dunkelte die Mitternacht. Ein schwacher Schimmer […]...

Manche freilich mussen drunten sterben Manche freilich mussen drunten sterben, Wo die schweren Ruder der Schiffe streifen, Andre wohnen bei dem Steuer droben, Kennen Vogelflug […]...

Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot? Edward, Edward! Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot? Und gehst […]...

Vom Himmel hoch, da komm ich her Vom Himmel hoch, da komm ich her. Ich bring euch gute, neue Mar. Der guten Mar bring ich so viel, […]...

Nun komm, der Heiden Heiland Nun komm, der Heiden Heiland, Der Jungfrauen Kind erkannt, Dab sich wunder alle Welt, Gott solch Geburt ihm bestellt. Nicht […]...

Vom Himmel hoch Vom Himmel hoch da komm ich her, Ich bring euch gute neue Mar, Der guten Mar bring ich so viel, […]...

Das alte Haus Der Maurer schreitet frisch heraus, er soll dich niederbrechen; da ist es mir, du altes Haus, als horte ich dich […]...

Abendmahl EWIGES will zu uns. Wer hat die Wahl und trennt die groben und geringen Krafte? Erkennst du durch das Dammern […]...

Legende Als der Herr in Gethsemane auf Knieen lag im schwersten Weh, als er sich hob, nach den Jungern zu schauen, […]...

Der Saemann Immer seh’ ich dich so, mein Vater, zu jeder Zeit des Jahres, so oft ich dein gedenke: als Saemann. Und […]...

Des Kindes Seligkeit Ich schlafe ein an meiner Mutter Brust; o welche Wonne, welche selge Lust! Die Mutter ist so fromm; sie ist […]...

Sie ist mir lieb Sie ist mir lieb, die werte Magd, Und kann ihr nicht vergessen, Lob, Ehr und Zucht von ihr man sagt, […]...

Die Gestandnisse ER: Nur dieses kannt ich uber mir: Gebot Der Sterne hehr und klar, und aus der Ferne Der Vater Stimmen, […]...

An den Doctor Logus Wie leicht beschamst du den Macrin! Wie schwach sind seine Kleinigkeiten, Wann deine Waffen sie bestreiten, Und mit Soriten uberziehn. […]...

Schaut, welch ein Wunder stellt sich dar Schaut, welch ein Wunder stellt sich dar! die schwarze Nacht wird hell und klar; ein grobes Licht bricht dort herein, […]...

Endlich Licht Ich rang einst mir die Hande wund Nach Wahrheit Und ging ein Blinder unter Blinden, Die qualvoll suchen, dab sie […]...

Treue Wie dem Wanderer in Traumen, Dab er still im Schlafe weint, Zwischen goldnen Wolkensaumen Seine Heimat wohl erscheint: So durch […]...

Trauermarsch Was bin ich immer in den Leichenzugen, vom Regen hingepeitscht, von Rabenflugen umweht, und schaue alte irre Witwen tanzen, und […]...

An die Alten Vater, stort uns nicht im Tanze, Kommt und mischt euch in die Reihen, Wenn ihr gleich mit Krucken tanzte! Tanzt, […]...

Der Fohn Der Atem stockt; denn schwer und trunken schmiegt sich heut der Tag der Erde an und eines dummen Vogels Lied […]...

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Der abt im wiltbad In dem hofton Jorg Schillers. 20. januar 1537. 1. Ein abt war in dem Beierlant, sein abtei, die ist weit […]...

Der Vater mit dem Kind Dem Vater liegt das Kind im Arm, Es ruht so wohl, es ruht so warm, Es lachelt sub; lieb’ Vater […]...

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Bitte Geh hin, mein Herz, und kniee nieder, und sprich: “Nimm mich, o Vater, wieder!” Im Himmel war ich mir zu […]...

Fruhling der Seele Aufschrei im Schlaf; durch schwarze Gassen sturzt der Wind, Das Blau des Fruhlings winkt durch brechendes Geast, Purpurner Nachttau und […]...

Jako zona na pogrzebie omdlała Kiedy pana grzebiono, pani narzekała: “- Czegozem ja, sirota nędzna, doczekała!” Kiedy ją hamowali, tu się wydzierała, A gdy go […]...

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