Der tunkel sterne

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1. Het ich tugende niht sô vil Het ich tugende niht sô vil von ir vernomen und ir schoene niht sô vil gesehen, wie waere sî mir […]...
2. Swer mir schade an mîner frouwen I Swer mir schade an mîner frouwen, dem wunsche ich des rîses, dar an die diebe nement ir ende. swer […]...
3. Die Sterne Wenn sich die Nacht zaghaft mit euch besteckt, wie eine dunkle Tanzerin den seide- weichen Leib mit sparlichem Geschmeide, wenn […]...
4. Volksweise I. Was ist es mit dem Leben Doch fur ‘ne arge Not, Mub leiden und mub sterben Zuletzt den bittern […]...
5. Wie sich minne hebt daz weiz ich wol Wie sich minne hebt daz weiz ich wol; wie si ende nimt des weiz ich niht. ist daz ich es […]...
6. An den Trill Du nennest meinen Rat ein schales Sinngedicht? Trill, einen andern Rat bekommst du wahrlich nicht. Zum Hangen und zum Freien […]...
7. Reichston Ich saz ûf eime steine und dahte bein mit beine, dar ûf satzte ich den ellenbogen; ich hete in mîne […]...
8. All Ros’ auf Rose kam, um dir All Ros’ auf Rose kam, um dir Die Wange zu bezieren, Doch tief im Herzen war es mir, Als sollt’ […]...
9. Der winter ist zergangen Der winter ist zergangen, daz prueve ich ûf der heide; aldar kam ich gegangen, guot wart mîn ougenweide Von den […]...
10. Als etliche seiner Freunde von ihm zogen Du oder Heyn! Du wilde Wusteney! Sagt her / kans seyn / sagt her / wo sind sie drey’? Und […]...
11. Owê, sumerwunne Owê, sumerwunne, daz ich mich dîn ânen muoz! der mir dîn enbunne, dem enwerde nimmer buoz herzenlîcher leide, und der […]...
12. Zuviel der Sorge tut nicht gut Zuviel der Sorge tut nicht gut, macht bleich und durr und dunnt das Blut. Ein Narr, der nicht will lassen […]...
13. Ihr grunen Blatter in den Waldern Ihr grunen Blatter in den Waldern, bewegt und regt euch doch mit mir! Ihr schwankenden Graser in den Feldern, ihr […]...
14. Da geht ein alter Schafer Gedicht von Max Dauthendey Da geht ein alter Schafer, Sieht ohne Grub die Welt, Gebuckt tief wie ein Schlafer, Der […]...
15. Nieman volloben frouwen kan Nieman volloben frouwen kan, wan sî bî tugenden wonent alse schône: saelden krône sint ir ingesinde. Wol in, wol iemer, […]...
16. Die Wachsamkeit Nicht, dab ich’s schon ergriffen hatte; Die beste Tugend bleibt noch schwach; Doch, dab ich meine Seele rette, Jag ich […]...
17. Ein heller Kopf Ein heller Kopf hat viel voraus, er uberredet leicht den Dummen; doch laufts auf einen Streit hinaus, dann mub der […]...
18. Ez gruonet wol diu heide I Ez gruonet wol diu heide; mit gruenem loube stât der walt. der winder kalt twanc si sêre beide. diu […]...
19. Gefunden Zeus, um die Mitte zu finden vorn Erdkreis, den er beherrschte, Wusste den sinnigsten Rat; kindliche Dichtung erzaehlts: Adler, ein […]...
20. Ich weib Ich weib, dab ich bald sterben mub Es leuchten doch alle Bame Nach langersehtem Julikub – Fahl werden meine Traume […]...
21. Zwei Schwestern Zum Traualtare geht die eine Mit stolzem Schritt, die Myrte in dem Haar; Die andere, die Unbegehrte, Verbirgt sich schuchtern […]...
22. Mein Himmel Wie ist der Himmel doch so weit entfernt von mir mit seinen Sternen! Er baut zur Grenzenlosigkeit sich auf durch […]...
23. Der Neujahrstag Das Neujahr hat wie alle Tage Sein bibchen Lust und sein’ Beschwer, Es gleicht sich grundlich auf der Wage, Jedoch […]...
24. An den Marschall von Frankreich, Grafen von S Gemeiner Tugenden kann nur ein Held entrathen: Der Glanz von seinem Ruhm strahlt aus erhabnen Thaten, Aus dem, was andern […]...
25. Silvesterabend Am letzten Tage des Jahres, Da dacht’ ich, wie mancher tot, Den ich bei seinem Beginne Noch lustig gesehen und […]...
26. Meiner Tochter Christine ins Gebetbuch Das Magdlein tritt im weiben Feierkleid Zum erstenmal vor Gott an den Altar, Und auch der Greisin halt man es […]...
27. Das macht den Menschen glucklich Das macht den Menschen glucklich, Das macht den Menschen matt, Wenn er drei sehr schone Geliebte Und nur zwei Beine […]...
28. Upojenie A nigdy zycia mrok i lod Nie da ci, łowcze zywych snow, Takich krolewskich zjaw i złud, Jak te, co […]...
29. Der Tod der Geliebten Er wubte nur vom Tod was alle wissen: dab er uns nimmt und in das Stumme stobt. Als aber sie, […]...
30. Der Fuchs und die andern Thiere Ein Konig sagte in Indien eine allgemeine Jagd an. Man machte Anstalt, einen ganzen Wald mit Tuchern und Federn zu […]...
31. Der Blinde und der Lahme Von ungefahr mub einen Blinden Ein Lahmer auf der Strabe finden, Und jener hofft schon freudenvoll, Dab ihn der andre […]...
32. Alles ist eitel Ach, ich kann dich nicht verwinden. Ach, nicht kann der Dichtergriffel Dich aus meiner Seele merzen. Ach, ich seh auf […]...
33. Alcetas an die Alsterschwane Wie sehr ist euch das Schicksal hold, Ihr Schwane, die ich fast beneide! Ihr Saufer trinkt so viel ihr wollt, […]...
34. Zum Neujahr Mit einem Taschenkalender An tausend Wunsche, federleicht, Wird sich kein Gott noch Engel kehren, Ja, wenn es so viel Fluche […]...
35. Weinlese Nun will ich jeder gern bucken, Man tragt jetzt Butten am Rucken, Drinnen die Trauben sich drucken. Nun schlurfe nur […]...
36. Sie ist mir lieb Sie ist mir lieb, die werte Magd, Und kann ihr nicht vergessen, Lob, Ehr und Zucht von ihr man sagt, […]...
37. Schau’ ich in die tiefste Ferne Schau ich in die tiefste Ferne meiner Kinderzeit hinab, steigt mit Vater und mit Mutter auch ein Hund aus seinem […]...
38. Hobellied Da streiten sich die Leut’ herum wohl um den Wert des Glucks; der eine heibt den andren dumm; am End’weib […]...
39. Die Heimkehr Der Seemann kommt vom Krieg zuruck, so sacht; verbrannt so sehr, verstaubt so sehr – “Wo kommst du, armer Seemann, […]...
40. Der Mondbrunnen Doch als sie wieder sich in Traumen wiegte und schwer an meiner muden Schulter lag, gedachte ich, da leuchtend wie […]...