Die Welt, die monden ist
Vergib, vergib, und lab uns jetzt nur dies
erleben, wie die Sterne durch geklarten
Nachthimmel dringen, wie der Mond die Garten
voll ubersteigt. Wir fuhlten langst schon, wie’s
spiegelnder wird im Dunkeln; wie ein Schein
entsteht, ein weiber Schatten in dem Glanz
der Dunkelheit. Nun aber lab uns ganz
hinubertreten in die Welt hinein
die monden ist.
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