Vormorgens
Schneeflocken klettern an den Fensterscheiben,
Auf meinem Schreibtisch schlaft der Lampenschein,
Und hingestreute Bogen, weib und rein,
Ich wollte wohl etwas von Versen schreiben.
Der Tag ist nah. Die Jalousien schurr’n,
Die letzten Sterne torkeln von den Posten.
Der Tag ist nah, den unbesternten Osten
Bevolkern Morgenwinde schon purpurn.
Und mich bewachsen Abende, beschatten
Die Jahre! O ich dunkle ein.
Das Gas singt in den Gassen Litanein,
Dab meine Augen so sehr fruh ermatten.
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